Neue Philharmonie bestreitet vier Konzerte der Reihe Congress Park Sinfonie Bogen von Bach bis Gershwin

Gestalter des Programms: Jens Troester, Künstlerische Leitung und Chefdirigent der Neuen Philharmonie, und seine Schwester Kathrin Troester-Eisermann, Soloflötistin und Leiterin des Orchesterbüros.

Hanau – Alles wieder im Normalmodus, heißt es bei der elften Auflage der Reihe Congress Park Sinfonie nach der heißen Phase der Corona-Pandemie. Die kommende Saison von Oktober bis Mai wird bei voller Publikumsauslastung der Säle ein musikalisch breit gefächertes Programm bieten. Auf dem Spielplan stehen zudem zwei zum Teil ungewöhnliche Kammerkonzerte.

Aufführungsort ist hierbei jedoch nicht der Congress Park Hanau (CPH), sondern das Comoedienhaus Wilhelmsbad. Protagonist bei den Sinfoniekonzerten wie bei der Kammermusik wird die Neue Philharmonie Frankfurt sein, wie schon in den Jahren zuvor. Überdies werden renommierte Solisten auftreten.

Zusammengestellt hat die Sinfoniereihe Jens Troester. Er ist seit einigen Jahren Künstlerischer Leiter und Chefdirigent der Neuen Philharmonie Frankfurt. Seine Schwester Kathrin Troester-Eisermann, Soloflötistin der Philharmonie und Leiterin des Orchesterbüros, stellte die Kammerstücke vor.

Den Auftakt machen am 22. Oktober
Mozart und Mahler. Gespielt wird die Sinfonie Nr. 29, A-Dur KV 201 des Österreichers, die für Troester ein richtiges musikalisches Gewicht besitzt. Von Mahler wird die erste Sinfonie in D-Dur erklingen, die auch Mozartfans lieb gewinnen können.

Sechsmal Barock heißt es am 17. Dezember. Auf dem Programm stehen Werke der Komponisten Bach, Händel und Telemann.

Keine Klassik sondern Klassiker werden von der Neuen Philharmonie am 4. März aufgeführt. Von Aaron Copland mit „An Outdoor Ouvertüre“ bis zu George Gershwin und sein „An American in Paris“. Dazu werden Werke von Béla Bartók und dem renommierten US-Filmkomponisten John Williams erklingen.

Den Abschluss der Reihe bilden am 6. Mai Werke von Beethoven, Rachmaninov und Schumann.

Für die Klassikfreunde der kleinen Besetzungen gibt es am 13. November „Hörnerschall im Kammerton“. Stücke von Brahms, Bloch, Bozza und Homilius werden im Comoedienhaus interpretiert. Die Instrumentierung besteht aus Violine, Klavier und Hornquartett. Am 23. April lautet der Titel „Dreiklang im Einklang“. Violine und Cello geben sich dann im Trio und Solo Werken von Bach, Britten, Rachmaninov und Schumann hin.

Gleichwohl die allgemeine Preissteigerung bereits in fast allen Lebensbereichen angekommen ist, sollen die Ticket- und Abo-Preise noch auf dem Niveau wie vor der Corona-Pandemie liegen. Dem Veranstalter zufolge haben wegen der Pandemie und den damit verbundenen eingeschränkten Aufführungsterminen die meisten Abonnenten der Sinfoniereihe die Treue gehalten.

Karten für die Sinfoniekonzerte gibt es ab 43 Euro, das Abo für alle vier Aufführungen ab 138 Euro. Die Karten für die Kammerkonzerte sind ab 29 Euro erhältlich. Internet: cph-hanau.de und frankfurt-ticket.de.
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