„Durch die Kooperation zwischen Museumsteams und der Denkmalpflege der Stadt Hanau, dem Main-Kinzig-Kreis und dem Kreis Offenbach entstand diese Wanderausstellung im Rahmen von Keltenland Hessen 2022. Wir zeigen zum ersten Mal gemeinsam Funde aus keltischen Gräbern der Region, die verschiedene Bestattungsrituale repräsentieren und einen Querschnitt durch deren facettenreiche Fundgeschichten“, erzählt Küppers, städtische Leiterin Archäologie und Bodendenkmalpflege.
So strömten in den 1960er und 1980er Jahre unzählige begeisterte Menschen mit Spaten und Picknickkorb zur Himmelfahrtsgrabung ins Feld. Die heutigen Grabungsrichtlinien werden ebenfalls dargestellt, da aus einer wissenschaftlich geleiteten Grabung der größere Erkenntnisgewinn resultiere, wie der Fund eines Baumsarges der Latènezeit aus Niederdorfelden belege, so die Museumsleiterin. Durch fachgerechte Bergung und naturwissenschaftliche Analysen konnte ein mehrphasiges Bestattungsritual nachgewiesen werden.
Geöffnet ist das Museum samstags und sonntags von 11 bis 17 Uhr.
anp