Heimatmuseum Mittelbuchen will Säuturm wieder begehbar machen Neuer Glanz am Obertor

Das Team des Heimatmuseums Mittelbuchen möchte den Säuturm (rechts im Bild) wieder begehbar machen. Bild: pm

Hanau – Schon viele Minuten vor der Öffnung hatten sich zahlreiche Interessierte am Obertor in Mittelbuchen versammelt. Denn pünktlich um 15 Uhr am Pfingstsonntag war es so weit: Nach langer Pause wurde das Heimatmuseum Mittelbuchen wieder eröffnet, schreibt der Mittelbuchener Heimat- und Geschichtsverein in einer Pressemitteilung. Zeitweilig, so heißt es, sei der Andrang so groß gewesen, dass die ehrenamtlich Diensttuenden des Vereins nicht recht wussten, welcher Besuchergruppe sie sich zuerst zuwenden sollten.

Zu den Gästen gehörte Ortsvorsteherin Caroline Geier-Roth, die einen Scheck als Anerkennung für das ehrenamtliche Engagement überreichte und gute Wünsche für die weitere Entwicklung des Angebots überbrachte.

Seitens der Stadt Hanau war Martin Hoppe als Leiter des Fachbereichs Kultur und Stadtidentität zugegen. Er hatte in den vergangenen Wochen rasch auf die vom Vorstand des Vereins vorgebrachte Problemanzeige und die vorgetragenen Wünsche reagiert und die Unterstützung der Stadt koordiniert. Dadurch erfolgte eine fachgerechte Handhabung der Exponate, die während der umfassenden Reinigungsarbeiten hatten ausgelagert werden müssen und mit großem Arbeitseinsatz pünktlich wieder zurückgebracht und aufgestellt worden waren.

„Der große Zuspruch an beiden Feiertagen hat unsere Erwartungen bei Weitem übertroffen und ermutigt uns, in der eingeschlagenen Richtung weiterzuarbeiten“, freut sich Klaus Patek. Seit den Vorstandswahlen am 1. April ist er der neue Vorsitzende des Vereins. Ihm zur Seite stehen Martin Weiler als stellvertretender Vorsitzender, Hans-Joachim Roth als Kassierer und Wolfram Lembert als Schriftführer.

Lembert übt dieses Amt schon seit Langem aus und ist zugleich auch Gründungsmitglied. Die Vereinsarbeit profitiert von seinen vieljährigen Erfahrungen und seinen Einsichten in Verfahrensweisen und organisatorische Erforderlichkeiten, die gepaart sind mit viel geschichtlichem Wissen und museumspädagogischem Geschick, mit dem er auch Kinder und Jugendliche zu begeistern vermag.

„Es lohnt sich, immer wieder einmal bei uns hereinzuschauen“, lockt Klaus Patek. „Als Nächstes nehmen wir in Angriff, dass der Säuturm wieder bestiegen werden kann. Und die Braut in unserem Museum soll endlich einen Bräutigam bekommen. Dessen Kleidung ist schon vorhanden, aber uns fehlt noch eine Puppe in passender Größe.“ Geöffnet hat das Mittelbuchener Heimatmuseum künftig jeden zweiten Sonntag, das nächste Mal am 18. Juni von 15 bis 17 Uhr.
kb

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