Konzert des Elementarbereichs der Musikschule 200 Mitwirkende an Deck

Als Leichtmatrosen tummelten sich die Mädchen und Jungen auf der Bühne. Sie nahmen das Publikum mit auf hohe See, begeisterten mit ihren Stimmen und Instrumenten, Foto: pro

Obertshausen (pro) – Noch ist das Musikschul-Schiff nicht im sicheren Hafen angekommen. Nach Wochen in stürmischer See gelangte es jetzt aber in ruhigere Gewässer. Und wer bisher an der Bedeutung des Ozeanriesen gezweifelt hat, konnte am vergangenen Sonntag einen großen Teil der Besatzung kennen lernen: Allein fast 200 Leichtmatrosen der Musikalischen Früherziehung (MFE) in den Kindergärten und die Schulchöre brachen im Bürgerhaus auf: „Ahoi, wir segeln um die Welt!“

Unter diesem Motto stellten die Gruppen „das große Seefahrt-Abc“ vor, das „Geisterschiff“ sowie den „Seeschlangen- und Matrosentanz.

Geht’s um die Schifffahrt, dürfen „Piraten“ natürlich nicht fehlen. Aus fernen Ländern brachte die Cajon-Formation von Oguz Dogan eine „Rumba Flamenca“ mit. Die Lehrkraft trug beim großen Kinderkonzert der Musikschule gemeinsam mit Kornelia Kachunga die Kapitänsmütze.

Den bisherigen Kommandanten Dietmar Schrod haben sie zum Pirat Jack Sparrow degradiert, die MFE-Pädagogen Victoria Anton und Anke Grünberg-Henderkes standen mit auf der Brücke. Zur Schiffskapelle unter Leitung von Peter Krausch zählten Udo Brenneer am Kontrabass, Chris Horz am Akkordeon und Monika Langenmair an der Querflöte.

Für Technik, Bühnenbild und Maske der aufwändigen Show sorgten Andreas Hümmer, Annette Dörr und Beate Dogan.

Wie in jedem Jahr stieg das Kinderkonzert auf dem voll besetzten Oberdeck an einem der heißesten Tage. Die kleinen Künstler störte das wenig, sie genossen ihre Auftritte in großer Runde und im Rampenlicht, in prächtigen Verkleidungen, vor einer passenden Kulisse, zwischen liebevoll zusammengetragenen Requisiten. Der Kontakt mit Rhythmus und Instrumenten bereitet so viel Spaß und weckt auch Lust auf Meer.