Fortsetzung von Seite 1 „Geselligkeit gehört einfach dazu“

Obertshausen – Der sportliche Leiter richtet das Trainingsprogramm auf die breite Altersspanne aus. Sie reicht vom 45-jährigen Familienvater bis zum 88 Lenze zählenden Senior.

Der Übungsleiter startet mit einer leichten Laufeinheit. Dann zeigt er den Herren im Sportdress Bewegungsabläufe, die die Wirbelsäule stärken sollen. Es folgt ein schweißtreibendes Zirkeltraining auf der Matte oder mit schweren Medizinbällen, Streck- und Dehnübungen. Und weil alle das Sportabzeichen erwerben wollen, überprüfen sie auch ihre Leistung in den leichtathletischen Disziplinen.

Dazu eignen sich die Anlagen im Sportzentrum an der Badstraße, das die starke Truppe im Sommer bevölkert. Der Erfolg des Angebots liege auch im guten Zusammenhalt, den auch die geselligen Treffen stärken, resümiert Zeiger. Mehrmals im Jahr starten die Jedermänner Ausflüge und Feten, bei denen manchmal sogar die Ehefrauen dabei sein „dürfen“.

Jüngst haben sie die Glaabs-Brauerei in Seligenstadt besichtigt, jetzt steht ein Weinabend im Vereinsheim an der Georg-Kerschensteiner-Straße an. Vor der Pandemie lud der illustre Kreis an Aschermittwoch zum Heringsessen bei Wirtin Ria im Heim der benachbarten Kickers ein, ihre vorweihnachtliche Feier haben sie wegen Corona unter freien Himmel in den Garten des TGO-Hauses verlegt.

Im Laufe der Jahre hat sich eine eigene Wandergruppe gefunden, die Bergeshöhen erklimmt und Ziele in Spessart und Odenwald ansteuert. Leiter Georg Bothe sorgt dafür, dass stets eine Einkehr in gemütlicher Gastronomie das Programm abrundet.

Zuletzt spazierten die Obertshausener durch die Weinberge bei Hochheim am Main. Für die An- und Abreise wählen die Fußgänger meist die S-Bahn. Für den Sommer planen sie den Besuch einer Apfelwein-Kelterei, eine Fahrt mit dem Frankfurter Ebbelwoi-Express, „dann kommen alle“, weiß Rebell, „auch jene, die nicht mehr an den sportlichen Aktivitäten teilnehmen können“.