34 Kuchen von überzeugend talentierten Freizeitbäckerinnen Steinheims gespendet Die Kuchengeschichte mit oder ohne Kirschen

Am Sonntag wurde auf dem Vorplatz der evangelischen Kirche Steinheims nur das Beste aus der lokalen Kuchenwelt weitergegeben: Leckere Kuchen und Gebäcke, die Rezepte dazu und die damit verbundenen, persönlichen Familiengeschichten. Foto: kama

Steinheim (kama) – Der Anblick war phänomenal: Eine Vielzahl an prächtigen Farben und Formen, gepaart mit detailverliebter Genauigkeit und viel Fantasie. Was die evangelische Kirchengemeinde Steinheim für ihren alljährlichen Kuchenverkauf aus dem Ofen geholt und nach dem Tauferinnerungsgottesdienst zum Verkauf freigegeben hat, kann man nur mit höchster Back- und Konditoreikunst vergleichen: Von Heidelbeermuffins, italienischen Zitronenkuchen, Rotweinkuchen, Birnen-Sahne-Torten, belgischen Reisfladen und Kirsch-Käsekuchen bis hin zu Frankfurter Kränzen, Obsttorten, Krümelkuchen, Apfeltaschen, russischen Quarkkuchen und Mohnschnecken fand man alles, was das Herz begehrt.

Insgesamt wurden 34 Kuchen von überzeugend talentierten Freizeitbäckerinnen Steinheims gespendet. Glutenfreie Gebäcke waren bereits dieses Jahr im Angebot dabei; für nächstes Jahr seien sogar einige vegane Kuchenvarianten geplant.

Zum Kauf eines Kuchenstücks erhielt man auch das dazugehörige Rezept und die damit verbundene, persönliche Familiengeschichte: „Eigentlich gehören da noch Kirschen rein, allerdings hat die mein Sohn, als er noch klein war, immer schon während dem Teigmischen gegessen. Also mussten wir den Kuchen meistens mit sehr wenigen oder teilweise keinen Kirschen backen. Und so hat sich das Rezept verändert“.

Und so steckte in jedem verkauften Kuchenstück meistens auch eine persönlich erlebte Geschichte, die dem Gebäck und vor allem auch dem Gemeindeleben als Geheimzutat das gewisse Etwas verleiht.

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