Die 40 Spiele sind von einer Fachjury ausgewählt worden. Sie sind in vier Kategorien – Konsolen- und PC-Spiele, Apps und elektronisches Spielzeug – eingeteilt und jeweils Altersgruppen zugewiesen worden. In Frankfurt wurde der Tommi-Auftakt vergangene Woche im Bibliothekszentrum Sachsenhausen gefeiert. 32 Jungen und Mädchen zwischen sechs und 16 Jahren bilden die Tommy-Jury, die ihre Bewertungen bis zum 1. Oktober abgegeben haben muss.
Leseförderung und Medienkompetenz fördern
Begrüßt wurden sie von Roswitha Koop von der Stadtbücherei, die ihnen auch ihre Helfermannschaft mit Max Reimann, Viola Steiner und Alexander Hansen vorstellte. „Unser Schwerpunkt ist es, die Leseförderung und Medienkompetenz zu fördern. Wir wollen ihnen ermöglichen, Spiele auszuleihen und sie dabei zu begleiten“, erklärte Koop. Insgesamt 3300 Kinder testeten 2017 Spiele. Noch eine besondere Aufgabe hat die Frankfurter Kinderjury: Sie überreicht am 12. Oktober auf der Buchmesse die Preise an die Gewinner.
Unter den jungen Jurymitgliedern sind auch etliche bereits zum zweiten oder dritten Mal dabei. Dann wurden die Richtlinien für die Bewertung erläutert, denn es geht darum, wie interessant ein Spiel, ob es verständlich ist und eine gute Grafik hat. Unter den Spieleneuheiten sind auch Super-Mario, Meisterdetektiv Pikachu, das Wirtschaftsspiel Railway Empire, ein Bus Simulator, Homo Machina, Fiete Kinderzoo und als elektronisches Spielzeug unter anderem Nintendo Labo. Jedes Kind soll zehn Spiele testen und je Spiel einen Bewertungsbogen ausfüllen. Für sein Lieblingsspiel sollte jeder auch eine schriftliche Begründung mitliefern. Während der Testzeit können auch andere Kinder in der Bibliothek die Spiele ausprobieren.