Alte Mauerstücke treten bei Laubhüttenfest der Synagoge zutage Fest der Dankbarkeit mit Brot und Wein

Zum jüdischen Fest der Dankbarkeit lud der Arbeitskreis „Alte Synagoge“ in den Garten der ehemaligen jüdischen Gemeinde. Bei diesem Fest wurden zunächst Gebete, Fürbitten und Lesungen gehalten. Foto: nos

Klein-Krotzenburg (nos) – Zum jüdischen Fest der Dankbarkeit lud der Arbeitskreis „Alte Synagoge“ in den Garten der ehemaligen jüdischen Gemeinde. Bei diesem Fest wurden zunächst Gebete, Fürbitten und Lesungen gehalten.

Als Abschluss wurde noch ein Lied auf der Trompete gespielt, um damit im Anschluss alle Anwesenden darum zu bitten, beim Bau der Laubhütte (Sukkoth) zu helfen. Tatkräftig packte jeder an und die Hütte war entsprechend schnell erbaut.

Nicht das Dach komplett schließen, war dabei ganz wichtig, damit es sozusagen durchlässig für den Segen Gottes sei.

Thorwald Ritter förderte mehrere alte Mauerstücke zutage, als er das Loch für den Gingko-Baum grub. An dieser Stelle war die frühere Größe der Synagoge zu erkennen.

Der Gingko-Baum steht für die Kraft, die Stärke, das Durchhalten und dem nach oben Wachsen als Zeichen der Begegnung mit Gott.

Als Dank und Erinnerung an den Wunsch Gottes „Das Laubhüttenfest sollst du halten sieben Tage, wenn du eingesammelt hast von deiner Tenne und von deiner Kelter.“ wurde am Ende des Laubhüttenbaus zu Rotwein und Fladenbrot geladen.

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