1999, zum 150. Jubiläum des Höchster Kreisblatts, war der Volkslauf ins Leben gerufen worden. Und so schließt sich 25 Jahre später der Kreis. Trotz aller Wehmut sei das ein guter Grund zum Feiern, finden die Veranstalter.
An Strecke, Sport und Spaß hat sich in all den Jahren nichts geändert. Das 10-Kilometer-Rennen führt von der heutigen Kreisstadt Hofheim in die frühere Kreisstadt Frankfurt-Höchst, den ehemaligen Stammsitz des Kreisblatts. Über die autofreie (!) Erdbeermeile (L 3018) geht es zunächst nach Zeilsheim und dann zum Tor Nord des Industrieparks Höchst. Infraserv öffnet dankenswerterweise wieder zwei seiner Tore, so dass die Sportler am berühmten Behrens-Bau vorbei in Richtung Höchster Mainufer laufen können. Auf dem Schlossplatz mit seiner herrlichen Fachwerkkulisse ist das Ziel. „Eines der schönsten, die Frankfurt zu bieten hat“, macht Dr. Rebhan gerne und ohne zu übertreiben Werbung für den Kreisstadt-Lauf.
„Wir hoffen, dass wir zum Abschluss noch einmal die 1.000-Teilnehmer-Marke knacken können“, sagen Rebhan und Damm, die seit der Premiere des Volkslaufs zum unerschütterlichen, harten Kern des Organisationsteams gehören. Ihnen ist bewusst: Ohne die Unterstützung der mehr als 100 ehrenamtlichen Helfer von Feuerwehren und Vereinen, von DRK und THW bis zu engagierten Privatleuten ist das Ereignis nicht zu stemmen. Mit im Boot sind Polizei, Ordnungsbehörden und nicht zu vergessen Sponsoren und Mitveranstalter wie die Frankfurter Volksbank, die Stadt Hofheim, die Süwag, Edeka Buch, Küchen Krampe, die Rhein-Main-Therme, MTV und HLB.
Die jeweils drei schnellsten Damen und Herren der Lauf-, Walking- und Rolli-Wertung bekommen eine Medaille, eine Urkunde und eine Tageskarte für die Rhein-Main-Therme in Hofheim. Gewinnen können darüber hinaus alle Teilnehmer unabhängig von bestenlistenfähigen Zeiten. Denn bei der großen Zielparty am Mainufer in Höchst werden Einkaufsgutscheine für Edeka Buch in Hofheim und Hattersheim verlost. Hauptgewinn ist dabei ein Coupon im Wert von 250 Euro.
Apropos Party am Vatertag: Für gute Stimmung und gute Musik sorgt die Band Backtrip, die als eine der besten deutschen Coverbands gilt. Außerdem gibt es Essen und Getränke zu familienfreundlichen Preisen. Der Erlös aus der Kuchentheke kommt der Leberecht-Stiftung zugute.
Wegen des stetig gewachsenen Aufwands wurden die Startgebühren angehoben, damit möglichst viel Geld für den guten Zweck zusammenkommt. Erwachsene zahlen 20 Euro, Jugendliche bis einschließlich 19 Jahre sind mit 10 Euro dabei. Meldungen sind bis einschließlich 1. Mai am einfachsten online unter www.kreisblatt.de/hk-lauf möglich.
Danach kann man sich nur noch am Mittwoch, 8. Mai, von 13 bis 18 Uhr beim Kreisblatt in Hofheim, Kirschgartenstraße 4, nachmelden. Der Zuschlag beträgt in diesem Fall 5 Euro.
Mit dem Finale dürften – vorsichtig geschätzt – in den vergangenen 25 Jahren mehr als 30.000 Menschen am Kreisstadt-Lauf teilgenommen und sich die Gesamteinnahmen für Leberecht auf über 350.000 Euro summiert haben.