Dennoch empfäinden das Lesen lernen manche Schüler nur zu gerne als „lästige Pflicht“, weiß Jochen Schepp, der Leiter der Dietzenbacher Sterntalerschule zu berichten.
Die Grundschule mit einem hohen Anteil von Kindern mit Migrationshintergrund widmet dem Thema daher extra ein eigenes Fest. „Wir wollen mit unserem Lesefest das Lesen und das Buch feiern!“, so Schepp, der sich freut, dass sich an seiner Schule auch noch Eltern und ehrenamtliche Lesementoren bei dem Fest engagieren.
Doch nicht nur das. Die Schule hat zwei Lesebeauftragte, die sich fürs Lesen stark machen. Die beiden Lehrerinnen Susanne Glatz und Jana Martens haben auch die Veranstaltung organisiert.
An ihr beteiligten sich die Schülerinnen und Schüler der Klassen zwei bis vier. Es konnten Bücher getauscht werden. In der Schulbücherei wurde vorgelesen - auch in der Herkunftssprache. In einer Leseoase gab es Zeitschriften zum Schmökern. In der Aula wartete eine Station mit dem Thema „Lesen und Musik“ auf die Kinder.
Jeweils zwei „Partnerkinder“ gingen mit Laufzetteln ausgestattet zu den dreizehn Stationen, um Aufgaben zu lösen. Das erfolgreichem Absolvieren quittierten die Lehrer mit einer Unterschrift auf der Stationskarte.
Dass die „Lesestars“ des diesjährigen Vorlesewettbewerbs mit Urkunden geehrt wurden, verstand sich von selbst.
Im Anschluss wurde der Tag in den einzelnen Klassen reflektiert. In der sechsten Stunde wurden die Eltern in der Aula durch einen Infostand über das Lesefest informiert. Auch im nächsten Jahr soll an der Sterntalerschule dem Lesen wieder ein eigenes Fest gewidmet werden.