Dietzenbacher Kerbbobb ist fertig Der Name bleibt bis zur Kerbansprache geheim

Geschafft! Die erste Aufgabe haben die diesjährigen Kerbborschen am Wochenende gemeistert. Sie ist hergerichtet – die Kerbbobb! Der Name der Bobb wird erst bei der Kerbansprache am Freitagabend, 27. Oktober, bekannt gegeben. Foto: p

Dietzenbach (red) – Die Bobb ist fertig, die Kerb kann kommen?! Ganz so schnell geht es nach Angaben von Julia Lörhr, der Pressewartin des Kerbvereins dann doch nicht, denn bis zum bunten Treiben in der Altstadt vergehen noch gut eine Woche. Die Tage werden indes immer weniger. Dies zeigt der Countdown des Dietzenbacher Kerbvereins auf der Homepage. Hier wird die verbliebene Zeit bis zum Beginn des Kirchweihs gezählt.

Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren und so treffen sich die zehn Jungs regelmäßig zum Singen, Organisieren und Planen.

Traditionell wird samstags zwei Wochen vor der Kerb die Bobb gebaut; und so war es am Wochenende auch. Eine Menge Stroh, „Panzertape“ und Draht ist verbaut worden, der Name bleibt allerdings bis zur Kerbansprache am übernächsten Freitag, 27. Oktober, geheim.

„Gutes Teamwork bewiesen die Jungs beim Bau der Bobb“, so Julia Löhr. „Jeder wurde mit eingespannt, sei es das Besorgen der benötigten Utensilien, denn nur mit Stroh allein baut sich die Bobb schlecht; oder das Besorgen eines gemütlichen Stuhls, damit sie es auch bequem hat“.

Gemeinschaft werde hier großgeschrieben. Leider werde alles, was mit Heimatverbundenheit zu tun habe, stetig weniger. „Vielleicht ist es genau das, was die Jungs auszeichnet und zusammenhält“, erläuterte die pressewartin. „Die Kameradschaft untereinander ist was ganz Besonderes. Hier gibt es nicht den einen, der aus der Gruppe heraussticht! Dies ließ sich auch beim Bau der Bobb beobachten. Jeder trug etwas dazu bei und gemeinsam wurden alle Vorschläge verbaut. Die Jungs können es kaum erwarten, mit der Kerbansprache das bunte Treiben zu eröffnen, die Traditionen hochzuhalten und die Altstadt in eine besondere Atmosphäre zu versetzen“.

Demnächst würden die Borschen allerdings noch – samt ihrem Gefolge – durch die Stadt ziehen und wie jedes Jahr Spenden sammeln, um die Unkosten für die Kerbvorbereitungen zu stemmen. „Gerne freuen wir uns über Unterstützung der alten Traditionen und freuen uns über Meldungen per E-Mail an vorstand[at]kerbverein-dietzenbach[dot]de“, so Löhr