Der Egelsbacher Kulturverein hat sich wieder mächtig ins Zeug gelegt, für einen gemütlichen Budenzauber gesorgt und das Angebot sogar noch erweitert. „Wir haben jetzt 27 Stände hier – das sind drei mehr als im vergangenen Jahr. Besonders freut uns, dass wir viele Anbieter von Handarbeiten und Basteleien gewinnen konnten“, schildert Vereinsvorsitzender Rudi Moritz.
Traditionell veranstaltet der Kulturverein in seiner eigenen Hütte eine Verlosung mit den typischen Klammern. Für die verschiedenen Farben der Holzklammern, die aus einer großen Kiste gezogen werden, gibt es unterschiedliche Preise.
„Der Hauptgewinn mit der goldenen Klammer ist eine Gans. Die wurde aber noch nicht gezogen“, verrät Moritz am Samstagabend. Für die kleinen Besucher gibt es in diesem Jahr ein großes Bastelzelt. Hier können die Kinder Bilder malen oder Kerzen kreativ verzieren. Ein paar Meter weiter ist die SG Egelsbach wieder mit einem eigenen Stand vertreten, an dem die Sportler Glühwein, Punsch und Waffeln verkaufen. Aber auch das SGE-Blasorchester ist dabei und begeistert die Besucherinnen und Besucher am Abend mit Weihnachtsliedern. Die Elschbächer Kerbborschen 2024 haben ihre Hütte ebenfalls weihnachtlich geschmückt und schenken fleißig Getränke aus.
zmk
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Einen besonderen Tropfen gibt es bei „Monsieur Sauer“ zu entdecken. Der Heusenstammer Familienbetrieb hat einen eigenen „Glüh-Gin“ kreiert, der in diesem Jahr erstmals auf dem Adventsmarkt angeboten wird. „Das ist mal etwas anderes. Wir haben vor ein paar Jahren mit einer ganz kleinen Menge angefangen, dann wurde er immer beliebter, sodass wir ihn jetzt endlich hier ausschenken können“, berichtet Claudia Vogt, die neben dem heißen Gin auch Glüh-Rum im Angebot hat. Ein kulinarisches Abenteuer gibt es am Stand des Städtepartnerschaftsvereins, der Spezialitäten aus Egelsbachs Partnerstädten Pont-Saint-Esprit (Frankreich) und Haynau (Polen) anbietet.
Hinter der Theke steht Christiane Lassak-Hahn und erklärt: „Aus Frankreich haben wir Crêpes und aus Polen stammt Barszcz. Das ist eine landestypische Suppenbrühe und die kommt wirklich gut an.“ Direkt nebenan hat Jeanette Zeka mit ihrem Mann Michael Vollmer eine Hütte bezogen und bietet Bastelarbeiten aus Holz, Keramik und Filz an. „Die sind alle selbst gemacht“, sagt Zeka und erzählt, dass sie mit ihrer Tochter Felicitas bereits im September mit dem Basteln angefangen hat. Besonders stolz sind die Egelsbacherinnen auf ihre Keramikschweinchen, die gut ankommen. „Ich bin total begeistert und hoffe, dass die beiden nächstes Jahr wieder kommen“, sagt eine Besucherin.