E-MOBILITÄT Schnellladesäule der Stadtwerke in Gravenbruch ist gefragt Beim Einkauf schnell aufladen

Wer einen „Stromer“ fährt, kann in Gravenbruch am Dreiherrnsteinplatz 1a flott nachladen.

Neu-Isenburg – Autos mit Elektroantrieb liegen im Trend. Doch ein zentraler Erfolgsfaktor für den weiteren Ausbau der Elektromobilität ist das Vorhandensein einer bedarfsgerechten Ladeinfrastruktur. Darum haben Neu-Isenburgs Stadtwerke im Mai in einer E-Mobilitätsoffensive zusätzlich zu den schon vorhandenen AC-Ladesäulen gleich vier neue Schnellladestationen an den Start gebracht. Die „Schnelllader“ ermöglichen durch ihre hohe Ladeleistung einen besonders schnellen Ladeprozess von etwa 20 bis 30 Minuten.

Ein Angebot, das ankommt, wie aktuelle Zahlen zur Nutzung zeigen: „Insgesamt wurden nicht weniger als 6.000 Ladevorgänge seit Januar 2022 an allen sieben öffentlichen E-Ladestationen der Stadtwerke gezählt“, teilt das Unternehmen mit. „Davon fanden fast 3.200 an den drei AC-Ladestationen statt, während es im Vorjahr im selben Zeitraum noch 1.600 Ladevorgänge waren.“ Auch die vier Schnellladestationen würden mit insgesamt etwa 550 Ladevorgängen pro Monat sehr gut angenommen.

Eine Ladesäule, die offenbar besonders beliebt ist, ist die Schnellladestation am Dreiherrnsteinplatz 1a in Gravenbruch: Eine interne Auswertung der SMART/LAB Innovationsgesellschaft hat nämlich ergeben, dass die besagte Säule zu den Top Ten der Stationen mit den meisten Ladevorgängen in ganz Hessen gehört. SMART/LAB ist der Betreiber des Stadtwerkeverbundes ladenetz.de, dem sich auch der Isenburger Energieversorger angeschlossen hat.

Insgesamt wurde an der Gravenbrucher E-Ladestation seit der Inbetriebnahme im Mai bis Ende September 2022 über 600-mal Ökostrom getankt und dabei fast 16.300 Kilowattstunden geladen – ein Spitzenwert in Hessen.

„In 2022 haben wir den Ausbau des Ladenetzes in Neu-Isenburg mit der Errichtung von vier zusätzlichen Schnellladestationen ein ganzes Stück vorangebracht. Umso mehr freut es uns, dass eine unserer neu in Betrieb genommenen Ladestationen schon jetzt zu den meist frequentierten Ladesäulen der Region gehört“, erklärt Kirk Reineke, Geschäftsführer der Stadtwerke, stolz. Was den Erfolg der Gravenbrucher Säule ausmacht? „Eine große Rolle spielt dabei sicherlich der attraktive Standort am Dreiherrnsteinplatz. So befinden sich in direkter Nähe ein Bäcker, eine Apotheke, ein Supermarkt und Restaurants, sodass E-Auto-Fahrer die Ladezeit sinnvoll überbrücken und zum Beispiel entspannt einkaufen gehen oder einen Kaffee trinken können“, vermutet Reineke. In unmittelbarer Nähe zur Autobahnabfahrt gelegen, sei die Station auch als Schnellladestopp für den Fernverkehr optimal.

Weitere Infos gibt’s unter swni.de.
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