Kreiswerke verzeichnen starken Anstieg der Ladevorgänge „E-Tankstelle“ eingeweiht

Bürgermeister Hofmann betankt im Beisein von Einrichtungsleiterin Linda Sartor sowie Kreiswerke-Geschäftsführer Oliver Habekost (Zweiter von links) und Kreiswerke-Koordinator für Ladeinfrastruktur, Jürgen Reimer, ein Elektroauto an der neuen E-Tankstelle.

Ronneburg – Eine Ladesäule für Elektrofahrzeuge haben die Kreiswerke Main-Kinzig kürzlich in Kooperation mit der Gemeinde Ronneburg in Betrieb genommen. Die E-Tankstelle ist auf der Parkfläche der Gemeinde an der Senioren-Dependance in Hüttengesäß zu finden. Die öffentliche Station verfügt über zwei Ladepunkte mit jeweils 22 Kilowatt Leistung. Hier können zeitgleich zwei Elektromobile aufgeladen werden.

Die Ladesäule mit dem Ökostrom des Regionalversorgers befindet sich vor dem „Haus Ronneburg“ am Festplatz 7 in Hüttengesäß. Ronneburgs Bürgermeister Andreas Hofmann hat die E-Tankstelle in diesen Tagen gemeinsam mit dem Geschäftsführer der Kreiswerke Main-Kinzig, Oliver Habekost, offiziell eingeweiht.

Laut Pressemitteilung der Kreiswerke Main-Kinzig, die sich auf statista.com als Quelle stützt, habe die Anzahl der Neuzulassungen von Elektroautos einen Rekordwert erreicht. Im Verlauf des Jahres 2021 wurden mit rund 356 000 mehr Pkw mit reinem Elektroantrieb neu zugelassen als jemals zuvor. „Doch zu dieser erfreulichen Zahl an Neuzulassungen gehört auch ein ausreichendes Netz an Lademöglichkeiten“, betont Bürgermeister Andreas Hofmann. Dies sei ein Kriterium bei der Entscheidung für oder gegen ein Elektroauto.“ Die Zahl der errichteten E-Ladestationen steigen stetig. Für Bürgermeister Hofmann sei klar gewesen, auch Ronneburg an das öffentliche Tankstellennetz anzubinden. „So helfen wir, die Weichen für die Technologien der Zukunft zu stellen“, so die Zielsetzung des Bürgermeisters. „Am Seniorenzentrum in Ronneburg können jetzt zum einen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wie auch die Gäste ihr E-Fahrzeug während ihres Besuches ganz bequem und vor allem CO2-minimiert aufladen. Wir bedanken uns bei den Alten- und Pflegezentren des Main-Kinzig-Kreises für die gelungene Kooperation.“

Kreiswerke-Geschäftsführer Oliver Habekost untermauert den Ausbau des Ladenetzes mit Zahlen: „Bis heute haben wir in der Region 34 Ladestationen mit insgesamt 66 Ladepunkten in Betrieb genommen. Und wir registrieren eine deutlich gesteigerte Frequentierung hier im Kreisgebiet. Nach stolzen 7317 Ladevorgängen im vergangenen Jahr haben wir in diesem Jahr allein bis Ende Mai bereits 5224 Ladevorgänge in unserem Ladenetz verzeichnet. Tendenz weiter stark steigend.“

Das Laden des Ökostroms ist in zwei Varianten möglich: Durch Vorhalten einer Fahrstrom-RFID Karte. Hierbei kooperiert das Backend der Kreiswerke mit rund 100 Fahrstrom-Ladekartenanbietern. Oder ad-hoc per Smartphone und einem ladepunktbezogenen QR-Code. Die ad-hoc-Ladung ist eine punktuelle Ladung, für die keine Registrierung und damit kein festes Vertragsverhältnis erforderlich ist. Die geladene Energiemenge wird per Direct Payment via Kreditkarte oder über PayPal abgerechnet. Weitere Infos im Internet unter kreiswerke-main-kinzig.de/e-mobilitae.
 par