Spaß haben und Kindern helfen Im Eichenbühl ging es beim Dino-Fest rund

Kinderschminken ist beim Dino-Fest immer einer der Renner für Mädchen. Mit viel Geduld und Freunde wurden die Gesichter fantasievoll bemalt. Sylvia Hess (rechts) schminkte Anouk und Jara, links schaut Mama Julia Rosenau zu. Foto: Postl

Neu-Isenburg (lfp) – Es ist Dino-Fest und einfach ein Muss für viele Isenburger aber auch viele Freunde aus der Region, in die Kleingartenanlage Eichenbühl nach Neu-Isenburg zu kommen. Seit vielen Jahren rufen Erich Fröls und sein Team die „Menschen mit einem Herz für Kinder“ zu einem großen Fest in die Kleingartenanlage Eichenbühl.

Der Erlös kommt dem Verein Hilfe für krebskranke Kinder Frankfurt zugute. Im Mittelpunkt steht die auch von Erich Fröls und seinen Helfern gebaute Dino-Kindereisenbahn. Bisher konnte das Team über 212.000 Euro erwirtschaften, dank des großen Einsatzes vieler freiwilliger Helfer, sagt Fröls.

An diesem Wochenende war es bereits das 24. Mal, dass das Dino-starke Team um Erich Fröls zum großen Dino-Fest lud – und wieder kamen viele treue Gäste, aber auch viele Unternehmen brachten sich mit ein. „Es ist wirklich viel Arbeit, bis so ein Fest steht, aber wenn man sieht, was hier abgeht und wie die Kinder sich freuen, dann sind alle Mühen und bürokratischen Hürden vergessen“, betont Erich Fröls. So kann er sich nicht nur auf die vielen Helfer verlassen, sondern auch die Bands und Künstler bringen sich ehrenhalber ein.

Bei der Eröffnung des 24. Dino-Festes fand Neu-Isenburgs Bürgermeister Herbert Hunkel wieder viele lobende Worte für das Engagement von Erich Fröls und alle, die mit dazu beitragen, dass alles reibungslos läuft. „Wenn jemand erkrankt ist, dann ist dies schlimm, aber wenn ein Kind erkrankt ist, dass ist dies alles noch viel schlimmer – und hier setzt der Verein Hilfe für krebskranke Kinder an, der von Erich Fröls unterstützt wird“, sagt Hunkel. Das Neu-Isenburger Stadtoberhaupt vergaß aber auch nicht die vielen Unternehmen aus der Hugenottenstadt und aus der Region, die das Dino-Fest unterstützen.

„Beispielhaft ist hier die Firma Westphal zu erwähnen, die der Dino Kindereisenbahn einen trockenen und gesicherten Platz bietet“, so der Bürgermeister. Er ging mit bestem Beispiel voran und überreichte Erich Fröls eine persönliche Spende, die dieser gleich an die Ehrenvorsitzende des Vereins Hilfe für krebskranke Kinder, Helga von Haselberg, weiterreichte.

„Wir sind Ihnen allen ja so dankbar und wenn sie die leuchtenden Kinderaugen sehen könnten, wenn wir ihnen etwas ermöglichen, was sie sonst nicht bekämen, dann könnten sie auch unser Engagement verstehen“, sagt Helga von Haselberg. Die Ehrenvorsitzende des Vereins wies darauf hin, dass der Verein Hilfe für krebskranke Kinder derzeit 40 Mitarbeiter beschäftigt, die sich in verschiedenster Art und Weise um die an Krebs erkrankten Kindern kümmern. „Insbesondere die Nachsorge und Begleitung der Krankheit wird von der gesetzlichen Krankenkasse nicht sonderlich finanziell unterstützt, hier ist unser größter Ansatzpunkt“, so die Ehrenvorsitzende.

Das Dino-Kinderfest wartete auch diesmal wieder mit vielen Überraschungen für die Kinder auf. Allen voran ist die Fahrt mit der Dino-Kindereisenbahn durch die Kleingartenanlage Eichenbühl der Renner. Unentwegt drehte sie, mit „Lokomotivführer“ Jürgen Heckert ihre Runde. Aber auch das Kinderschminken gegen eine kleine Spende, der Dreh am Glücksrad für eine kleines Geschenk oder auch Lose für die Tombola gehörten zu den kleinen, aber wichtigen „Einnahmequellen“ des Vereins. Hannelore Hübner bot handgefertigte Kinderkleidung aus Mittelamerika an, die Veranstaltungstechnik Otto Reinhardt stellte Licht und Technik zur Verfügung. Norbert Kleimaier moderierte die Veranstaltung.

Besondere Höhepunkte waren wieder die Feuershow am Samstagabend und das Schubkarrenrennen der Politprominenz aus der Hugenottenstadt. „Diesmal hatten wir mit dem Wetter wirklich Glück, ich hoffe, dass nach dem Strahlen der Sonne bei unseren Fest auch wieder viele Kinderaugen strahlen können“, meinte Erich Fröls.

Das nächste Dino-Fest im kommenden Jahr – es ist dann schon das 25. – soll ein ganz besonderes Fest werden. „Ich träume immer noch davon, dass die ganze Stadt mit ihren Bürgern hinter unserem Fest steht und mit einem Besuch oder eine Spende unterstützen“, gibt Erich Fröls seine Vision wieder.