Der Medienbestand erzielte über 355.500 Ausleihen, damit wurden knapp neun Entleihungen pro Einwohner erreicht. Der bundesweit zu beobachtende Trend des Rückgangs der Ausleihe physischer Medien ist bereits seit zwei Jahren auch in Neu-Isenburg zu bemerken. Die Ausleihen der Belletristik für Erwachsene, der Kinder- und Jugendbücher, die 61.337 Mal entliehen wurden, und der Zeitschriften blieben im Vergleich zu 2018 konstant. Im Sachbuchbereich hingegen dauert die Talfahrt aufgrund veränderten Informationsverhaltens und stärkerer Internet-Nutzung weiterhin an. In den Sparten Musik, Hörbücher und Filme macht sich bereits seit 2017 der stärkste Ausleihrückgang bemerkbar. Der gute Medienetat ermöglichte der Stadtbibliothek eine Bestanderneuerungsquote von neun Prozent. Die ausleihstärksten Medientypen waren erneut die Hörbücher, DVDs, Kinderbücher, Sachliteratur und Belletristik für Erwachsene.
Die Ausleihe über die Onleihe mit ihren rund 239.000 Medien zum Download ist um sieben Prozent gestiegen. Die Onleihe-Ausleihen steigen nur gering, was auf den sehr guten physischen Bestand zurückzuführen ist. Bei den Lesern gut angenommen wird das Musikstreaming Freegal. Hier wurden über 17.000 Streamings und Downloads gezählt.
Ein Drittel der Bibliotheksleserschaft ist männlich, zwei Drittel weiblich, die sechs- bis zwölfjährigen Kinder sind weiterhin am stärksten vertreten. Die fleißigsten Leser finden sich unter den Jahrgängen der 1948 bis 1980 Geborenen.
Zudem gab es 549 Veranstaltungen, Lesungen für Erwachsene und Kinder sowie medienpädagogische Aktionen für Kinder in der Bibliothek und ihren Zweigstellen, bei denen rund 10.000 Besucher erreicht wurden.