Nach einem kurzen Aufenthalt in den Gastfamilien waren die Jugendlichen gleich gefordert: Vor einem Publikum aus Gästen, Gastgeberfamilien und Vertretern der Kommunalpolitik stellten sie sich und ihre Heimatstädte mit kleinen Filmen oder einer PowerPoint-Präsentation vor – und das Ganze noch in Englisch, der „Konferenzsprache“ der Veranstaltung. Anschließend bildeten die Jugendlichen Gruppen mit jeweils einem Vertreter aus einer Stadt. Mit geballtem internationalem Wissen bewältigten die Jugendlichen dann die nicht ganz einfachen Fragen des Europa-Quiz im Handumdrehen.
Vom Rollfeld in die Sporthalle
Am Sonntagmorgen stand ein Ausflug zum Frankfurter Flughafen auf dem Programm. Beeindruckt zeigten sich die Jugendlichen, die den Flughafen hautnah auf dem Rollfeld erleben durften, von dem europäischen Drehkreuz. Nach einem kurzen Abstecher in das Zeppelinmuseum ging es zurück nach Neu-Isenburg.
„Das Sportprogramm war einfach cool“, sind sich die jugendlichen Teilnehmer nach dem Nachmittag auf dem Sportplatz einig. Menschen-Pyramiden und Diabolos beim Kinderzirkus Wannabe, Torwandschießen und das Balancieren auf der Slackline bei der Spielvereinigung 03, Volleyball und Basketball unter Anleitung der Turn- und Sportgemeinschaft Neu-Isenburg forderten Ausdauer und Geschicklichkeit.
Frisch gestärkt mit einem Nudelbuffet ging es zum Abendprogramm. „Die Energie der Jugendlichen war unerschöpflich. Während im Foyer der Sporthalle die Spielkonsole Wii zum Tanzen animierte, setzen die Jugendlichen gleichzeitig das Sportprogramm in der Sporthalle auf eigene Faust fort“, berichteten die Organisatoren. Mit dem guten Wetter war es am Montagmorgen vorbei – die gute Laune blieb. Trotz Regen machten sich die bunten Gruppen auf die Rallye, um die Stadt zu erkunden, wo sie mit der eigens vom Infocafe programmierten App Fragen beantworten und Aufgaben bewältigen mussten.
Nächstes Treffen in Frankreich
Am Ende freute sich Bürgermeister Herbert Hunkel mit Martina Schuder, Margit Emde und Michael Zervas vom Vorstand des Städtepartnerschaftsvereins über eine gelungene Begegnung: „Es war schön, wie homogen die Gruppen waren und wie schnell sie zusammen gefunden haben. Trotz Altersunterschieden blieb niemand außen vor, alles wurde gemeinsam erledigt.
Eine gute Nachricht überbrachte zudem Martine Crawford vom Stadtrat der Partnerstadt Andrézieux-Bouthéon: Sie lud zum nächsten Europäischen Jugendtreffen im Juli 2018 nach Frankreich ein.