Jetzt konnte sich das Team über eine besondere Anerkennung freuen: Angehörige, Freude und Firmenmitarbeiter des kürzlich verstorbenen Patienten Rudolf Richter haben bei seiner Trauerfeier 3 725 Euro gesammelt und an Professor Nohé als Leiter des Palliativteams übergeben.
„Mein Vater durfte seine letzten Lebenstage in seiner gewohnten Umgebung und im Kreis seiner Familie verbringen und hat dabei die Unterstützung durch das Palliativteam gerne angenommen. Deshalb war es für uns auch selbstverständlich, an Stelle von Blumen und Kränzen um Spenden für die Mitarbeiter des Palliativteams zu bitten. Wir freuen uns sehr, dass dabei eine stolze Summe zusammengekommen ist, denn den Wert der Palliativarbeit kann man gar nicht genug einschätzen“, betont Jürgen Richter, der Sohn des Verstorbenen.
Um den Anforderungen an die medizinische hochwertige und gleichzeitig menschliche Betreuung ihrer Patienten gerecht zu werden, stimmen das Ärzteteam und die speziell in Palliativmedizin geschulten Krankenpflegekräfte individuelle Behandlungswege eng mit dem niedergelassenen Arzt, den ambulanten Pflegediensten und den Angehörigen ab. So können sie das Leiden der unheilbar Kranken lindern, vor allem durch optimale Schmerztherapie mit genauer Symptomkontrolle. Dabei folgen sie dem Grundsatz der englischen Hospiz-Gründerin Cicely Saunders: „Es geht nicht darum, dem Leben mehr Tage zu geben, sondern den Tagen mehr Leben.“ Die Unterstützung des Palliativteams, das seit 2008 jährlich etwa 600 schwerkranke Patienten rund um die Uhr betreut, kann grundsätzlich jeder schwerkranke Mensch mit deutlich begrenzter Lebenserwartung in Anspruch nehmen. Nähere Informationen unter Telefon 069 84054673.