„Wer, wenn nicht wir als Europaschule, sollten die vom Krieg bedrohten Menschen in der Ukraine unterstützen“, begründeten Kornel Nadudvar, ein gebürtiger Ungar und Tooba Ehsan als Sprecher der Schülervertretung das Projekt und das große Engagement, das sich in einer vielbeinigen Gruppe Schülerinnen und Schüler zeigte.
Laufen konnten jede und jeder. Es gab weder Zeit- noch Streckenvorgaben, die Klassenlehrer zählten die Runden. Im Vorfeld hatten sich die Jugendlichen quer durch alle Jahrgänge Sponsoren gesucht, die sich mit einem festen Betrag für die Leistung engagierten. Engagiert waren auch einzelne Klassen, die abends zuhause in kleinen Gruppen gebacken oder die blau-gelben Plakate gemalt und Luftballons als blau-gelben Blickfang für den traurigen Hintergrund aufgeblasen hatten.
Die meisten Läufer gingen gleich am ersten Tag auf die Strecke; doch auch während der gesamten Aktionswoche wurde eifrig gerannt. Die Gesamt-Rundenzahl und damit auch die Spenden, die dem städtischen Ukraine-Konto zugute kommen, stehen erst in einigen Wochen fest.
chz