Praktikumsmonate an der Heinrich-von-Kleist-Schule Einblicke in die Arbeitswelt

Die Heinrich-von-Kleist-Schüler Laurenz Matthey und Dana Bessonow haben ihr Praktikum bei der Staatsanwaltschaft in Frankfurt absolviert.

Eschborn (red) – Februar und März sind an der Heinrich-von-Kleist-Schule Praktikumsmonate. Zurzeit sind die 9. Klassen aus dem Gymnasialzweig für zwei Wochen im Betriebspraktikum, in den ersten drei Märzwochen folgen die 9. Klassen aus der Realschule und in den beiden Wochen vor den Osterferien dürfen schließlich die Schüler der Einführungsphase der Oberstufe ihre Kenntnisse und Erfahrungen in der Arbeitswelt noch einmal erweitern und vertiefen. Für die Neuntklässler aus dem Gymnasium endet ihre Praktikumszeit bereits am Freitag. Ganz unterschiedliche Firmen, Betriebe und Institutionen hatten sich die Schüler für ihr Praktikum ausgewählt. Auch bei den Praktikumsorten geht es vielfältig zu: Christian aus der G9a hat es nach Berlin in den Bundestag verschlagen, Anna aus der G9c gar auf die Insel Teneriffa. Hier kann sie in einem Tauchclub mitarbeiten und Erfahrungen sammeln.

Dana aus der G9d und Laurenz aus der G9b hatten sich bei der Staatsanwaltschaft in Frankfurt beworben und verbringen dort zwei sehr interessante und überaus abwechslungsreiche Wochen. Staatsanwältin Jana Maszynski hatte für die Jugendlichen ein buntes und abwechslungsreiches Programm gestrickt. So standen z.B. Besuche in Gerichtsverhandlungen, bei Pressekonferenzen, in der Asservatenkammer, im Gerichtsarchiv und auf einem Polizeirevier an der Frankfurter Konstablerwache auf dem Plan. Immer trafen die Praktikanten auf Mitarbeiter, die ihnen gern Einblicke in ihre Tätigkeiten gewährten und zum Gespräch zur Verfügung standen. Entsprechend begeistert waren die beiden HvK-ler, die mit zwei weiteren Schülern aus der Schillerschule in Frankfurt in einer Praktikumsgruppe waren. Auch Fachbereichsleiter Heinz-Theo Krönker ist sehr beeindruckt vom Engagement der Betriebe und Einrichtungen. „Großartig, was dort für unsere Schülerinnen und Schüler getan wird. Auch wir als Schule sind sehr dankbar, dass den Jugendlichen solche Erfahrungen ermöglicht werden“, so Krönker. Wenn sie nicht gerade in Berlin oder Teneriffa sind, werden alle Schüler im Rahmen ihres Praktikums von Lehrkräften vor Ort besucht. Eine Tätigkeit, die gern übernommen wird. Auch die Lehrer können so in Bereiche Einblick nehmen, die für sie nicht so ohne weiteres zugänglich sind. Die Praktikumsbeauftragten der Schule, Dr. Annika Akdeniz-Taxer und Isabella Machon, sind sehr angetan vom großen Engagement des Kollegiums. Zu den Besuchen kommt noch die Vor- und Nachbereitung der Praktika im Unterricht. Diese Arbeit wird von den Lehrkräften in den Fächern Politik und Wirtschaft und Arbeitslehre geleistet. Zur Nachbereitung gehört auch, dass die Schüler nach Ende des Praktikums einen Praktikumsbericht anfertigen müssen. Dieser Bericht muss nach einem Leitfaden verfasst werden und fließt als schriftlicher Leistungsnachweis in die Endnote des Halbjahres ein. Für die Neuntklässler aus dem Gymnasialzweig stand nach Beendigung des Praktikums aber ein verlängertes Wochenende an. An Rosenmontag und Faschingsdienstag war schulfrei.