Stadt gibt Betreuung an der Heiligenstockschule ab Pionierarbeit geleistet

Bürgermeister Christian Vogt (2. Reihe links), Schulleiterin Gabriele Kus-Trensch (3. Reihe links), Jörg Fichtl, Fachbereichsleiter Kinderbetreuung (1. Reihe, 2. v. l.), Betreuungsleiterin Heike Ohlberger (1. Reihe, 3. v. l.), Stadtrat Bernhard Köppler (3. Reihe rechts) und Personalrat Wolfgang Gendritzki (rechts vorne) und die Mitarbeiter der Betreuung der Heilgenstockschule bei der Verabschiedung.

Hofheim (red) – Zum 1. August gibt die Stadt Hofheim die Betreuung der Heiligenstockschule an den Main-Taunus-Kreis ab. Deshalb haben Bürgermeister Christian Vogt und Stadtrat Bernhard Köppler sich von dem 25-köpfigen Team verabschiedet. „Wir wollen den Tag des Abschieds nutzen, um Danke zu sagen“, so Vogt. „Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben hier Pionierarbeit geleistet und etwas Besonderes aufgebaut.“

Stadtrat Köppler, der die Heiligenstockschule als Kind selbst besucht hat, betonte „die Kontinuität und Stabilität“ im Team. Deshalb nutzten Köppler und Vogt die kleine Feier auch, um langjährige Kolleginnen auszuzeichnen. Das „20-jährige Stadtjubiläum“ feierten Necla Aksünger, Gudrun Loh, Hildegard Stühler und Silke Langhans. Seit zehn Jahren dabei sind Alexandra Hacker und Manuela Weber.

Heike Ohlberger, die Leiterin der Betreuung, hob hervor, dass sich für die Kinder und die Eltern durch den Trägerwechsel nichts ändere: „Das Team wird komplett übernommen.“ Eine Verbesserung gibt es bei den Öffnungszeiten: Die Betreuung ist künftig eine halbe Stunde länger als bisher geöffnet, nämlich bis 17 Uhr. „Vor allem halten wir an dem Standard fest, den wir uns selbst gesetzt haben: eine zweite Familie für die Kinder zu sein.“

219 Kinder besuchen die Betreuung an der Heiligenstockschule, das ist knapp die Hälfte der Schülerinnen und Schüler. Die Einrichtung war 20 Jahre lang die einzige Betreuung in städtischer Hand in Hofheim. Im Zuge des „Paktes für den Nachmittag“ der Landesregierung übernimmt der Main-Taunus-Kreis als Schulträger nach und nach die Schulbetreuungen im Kreis, wie Landrat Michael Cyriax und der Schuldezernent, Kreisbeigeordneter Axel Fink, erläutern. Im vergangenen Jahr sind schon die Betreuungen an der Marxheimer und an der Lorsbacher Schule zum Kreis gewechselt; aktuell bereiten der Kreis und die Stadt einen Vertrag zur Übernahme der Betreuung an der Steinberg- und der Taunusblickschule vor.