Kopf und Sprecher des neuen Vereins ist Holger Lindner. Wenn er zu einem Eintrachtspiel anreist, ist er lange unterwegs, denn sein Wohnort liegt zwischen Kassel und Göttingen. Den Fanclub versteht er als Gemeinschaftsprojekt mit dem EFC Ostend, dessen Stammsitz, die Kutscherklause, gleichzeitig Gründungsort des EFC Kalsarikännit ist.
Die Vereinigung der Fußballfreunde will einen positiven Beitrag zur Verständigung unter den Anhängern der verschiedenen Clubs leisten. „Für uns soll Fußball das bleiben, was es ist: die schönste Nebensache der Welt“, sagt Lindner, für den die Völkerverständigung gleichzusetzen ist mit Fanverständigung. Er und seine Mitstreiter haben sich alle über Twitter kennengelernt und mittlerweile auch die Vereinsseite www.efckalsarikannit.
wordpress.com angelegt. Wo man sich trifft ist klar, doch wann und wer noch dazu kommt, das müssen die nächsten Wochen zeigen, denn regelmäßiger Austausch mit anderen Anhängern ist erwünscht. Einen offiziellen Auftritt mit einem eigenen Stand zu einem Eintrachtspiel gegen Dortmund ist ebenfalls in Planung.
Der Fanclub wuchs gleich am ersten Tag der Gründung. Mitglieder sind nun unter andrem auch Michael Apitz, der das Logo mit dem Eintracht Adler auf dem Sofa entworfen hat, der Sportmoderator Stefan Grothoff von Sport1 und ein Mitglied, das seine Zusage aus Südafrika per Mail schickte.