Lebensgroße Roboter aus dem 3D-Drucker Messe „Make Rhein Main“ begeistert Technik-Fans

Gael Langevin von Inmoov schraubt an seinem lebensgroßen Roboter, der mit einem 3D Drucker hergestellt wurde. Foto: sh

Ostend (sh) – Die Tüftler und Bastler von heute heißen Maker und haben Schere, Klebstoff und Papier gegen 3D-Drucker, Lötkolben und Computermaus eingetauscht. Was sie damit Erstaunliches auf die Beine stellen, präsentierten sie bei der fünften Messe „Make Rhein Main“.

Zum zweiten Mal fand die Messe in den Bogenhallen der der Künstlerfamilie Montez unter der Honsellbrücke stattfand. Drei große Themen beherrschten dabei die Ausstellungshallen: 3D-Drucker, Drohnen und Roboter. Bei letzteren beeindruckte vor allem Gael Langevin von Inmoov, der einen lebensgroßen Roboter präsentierte, der mit Hilfe eines 3D-Druckers gebaut wurde. Auf Kommando schüttelte der weiße Kunststoff-Androide gerne die Hände der Besucher. Aber auch die kleinen Roboter von Variobot, bestehend aus zwei Motoren, Transistoren, Sensoren und bunten Kabelbindern, die sich zielsicher auf einer schwarz-weißen Bahn fortbewegten, begeisterten die Besucher.

3D-Drucker, Roboter und Drohnen waren die Schwerpunkte der Ausstellung

Zahlreiche 3D-Drucker formten hochpräzise Figuren und Bauteile aus Kunststoff. Sogar eine Blumenvase mit orange-gelbem Farbverlauf war dabei. Neben persönlich gestaltete Drohnen, Retro-Computerspielen aus den 70er und 80er Jahren, spaciger Musik von elektronischen Flöten und Morse-Unterricht bei den Amatuer-Funkern gab es ein großes Laser-Spektakel von Hackerspace Ffm, bei dem ein Ufo-Angriff simuliert wurde – mit reichlich Sound und Disco-Nebel.

Nicht nur die technikbegeisterten Besucher kamen auf ihre Kosten, auch die Aussteller konnten neue Kontakte knüpfen, Erfahrungen austauschen und ihr wertvolles Wissen weitergeben.

Impressionen von der „Make Rhein Main“ gibt es hier in der Bildergalerie.