Mangel an altersgerechten Wohnungen droht

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Frankfurt (red) – In 20 Jahren werden in Frankfurt rund 126.100 Menschen zur Altersgruppe „67plus“ gehören. Die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG Bau) befürchtet durch die kommende Rentnergeneration der Baby-Boomer einen zunehmenden Mangel an altersgerechten Wohnungen und beruft sich dabei auf neueste Zahlen, die das Pestel-Institut bundesweit für Städte und Kreise ermittelt hat. Demnach benötigen bereits heute mehr als 20.300 Haushalte in Frankfurt eine Seniorenwohnung, weil in ihnen Menschen leben, die in ihrer Mobilität eingeschränkt sind. Der Bezirksvorsitzende der IG Bau Rhein-Main, Bruno Walle: „Deshalb brauchen wir für den heimischen Wohnungsmarkt klare finanzielle Anreize. Angesichts der drohenden ‚grauen Wohnungsnot’ ist deutlich mehr Geld für den Neubau von Seniorenwohnungen, aber auch für die altersgerechte Sanierung bestehender Wohnungen erforderlich.“