Grüne Soße feiern: Tolles Programm bis 15. Juli Roßmarkt im Festspielfieber

Schon am frühen Abend füllt sich der Festspielplatz und die Frankfurter haben wieder einen Ort zum Babbeln. Bild: -

Innenstadt (zmo) – Geschafft! Das Durchatmen von Maja Wolff und ihrem Partner Torsten Schiller war hörbar. Die Pandemie hatte doch in hohem Maße Auswirkungen auf die traditionellen Veranstaltungen auf dem Roßmarkt. Jetzt ist es wieder unter Dach und Fach. Beziehungsweise nun unter der Zeltkonstruktion, der „schönsten Open-Air-Arena“ der Stadt Frankfurt.

„Es ist die Begeisterung, die Leidenschaft und das große Engagement aller Beteiligten, dass die Festspiele auch in diesem Jahr wieder stattfinden können“, so lautet die Aussage einer zufriedenen und dankbaren Maja Wolff, Veranstalterin der Grüne Soße Festspiele in der Innenstadt.

Noch am Eröffnungstag waren die vielen Helfer damit beschäftigt, dass alles ordentlich gerichtet und an seinem Platz ist. Auch dort musste zuvor eine große Hürde in kurzer Zeit überwunden werden: Personal zu finden für die Aufbauarbeiten. „Eine Portion Glück brauchte es allerdings dabei. Wir haben auch unter dem enormen Zeitdruck ein tolles Personal gefunden und sind inzwischen eine eingeschworene Festspiel-Familie“, so sieht Wolff die erfolgreiche Personalakquise.

Dass auch die Standbetreiber und die Kulturschaffenden um Personal gerungen hatten, blieb nicht aus. Dennoch war die Eröffnung ein großer Erfolg. Die Grüne-Soße-Fans begnügten sich in den ersten Tagen nicht nur mit der Frankfurter Spezialität, sondern in diesem Jahr kommen auch der Handkäs’ und die Fleischwurst in die Charts. Nach einem Tasting, an dem alle Besucher teilnehmen können, wird am 15. Juli, dem Abschlusstag des Festivals, die beste „Worscht“ und der beste Handkäs’ bei einer großen Bühnenshow ermittelt.

Grün ist in diesem Jahr nicht nur die Soß’, sondern auch wieder die 80 Meter lange und vier Meter hohe Klimawand, das Wahrzeichen der Festspiele. Vom Künstler Jan Christian Pohl mit letztem Feinschliff bemalt, steht sie nun bis zum Festspielende am Roßmarkt und sorgt für frische Luft.

Die ersten Programmpunkte sind bereits gelaufen, aber es folgen weitere tolle Auftritte: So etwa am 3. Juli Roy Hammer und die Pralinées, am 4. Banjoory Reggystyles und mehr, am 5. Juli ein Improtheater. Am 6. präsentiert das Papageno Theater eine italienische Opernnacht, am 7. Juli tritt Andy Ost auf. „Zaitsa Musik has no Borders“ heißt es am 8. Juli, am 9. läuft die „Night Queens Travestie Show“, der 10. Juli hält die „Magic Monday Show“ mit Wundern, Witzen, Weltniveau parat. Gastone treten am 11. Juli auf, am 12. gibt es Slam Royal mit Jan Cönig, Revolte Tanzbein lädt für den 13. Juli zum Abgehen ein, am 14. gibt es Irish Folk von The Rapparees. Das große Finale gibt’s dann am Samstag, 15. Juli.

„Ich bin immer wieder begeistert von dieser riesigen Gemeinschaftsleistung. Corona hat uns verändert. Wer meint, das wäre jetzt alles vorbei, der irrt, denn es braucht Zeit. Das gilt nicht nur für Kultur, Wirtschaft und Tourismus, sondern auch für den Zusammenhalt der Menschen unserer Stadt. Die Grüne Soße Festspiele sind ein gutes Beispiel dafür“, fasst Macherin Maja Wolff mit sehr emotionalen Worten die Gesamtsituation noch einmal zusammen.

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