Sparkassen legen am Kapitalmarkt an

Bild: -

Frankfurt (red/jdr) – Eine Vielzahl von Sparkassen wird ihrem öffentlichen Auftrag nicht gerecht und legt teilweise sehr hohe Summen am Kapitalmarkt an, statt die örtliche Bevölkerung mit Geld- und Kreditleistungen zu versorgen. Dies belegt die Studie „Was die Sparkassen mit ihren Kundengeldern machen – Eine Analyse der Anlagepolitik deutscher Sparkassen 2020“ unter Leitung von Ralf Jasny, Professor für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre und Finanzdienstleistungen am Fachbereich Wirtschaft und Recht der University of Applied Sciences (UAS). Die Studie beruht auf der Analyse der aktuell verfügbaren 376 Jahresabschlüsse von 2020 der deutschen Sparkassen. Der gesetzlich verankerte Auftrag sieht vor, Kredite an Unternehmen und Privatpersonen zu vergeben. Stattdessen werden Kundeneinlagen oft am Kapitalmarkt investiert, was dann zur Insolvenz führen kann.