SPD-Stadtverordnete Kristina Luxen und Simon Witsch zu Gast Jusos Nordost im Gespräch

SPD-Stadtverordnete Kristina Luxen (Dritte von rechts) und Simon Witsch (ganz links) mit den Jusos Nordost beim Treffen auf dem Riedberg.

Riedberg (red) – Die Juso-Regionalgruppe Nordost wurde bei einem Treffen auf dem Riedberg von der verkehrspolitischen Sprecherin, Kristina Luxen, und dem planungspolitischen Sprecher, Simon Witsch, über die aktuellen Pläne, Probleme und SPD-Forderungen ihrer Bereiche in den nordöstlichen Stadtteilen von Frankfurt informiert.

Kritisiert wurde die lange Zeit, die der Ausbau von ÖPNV-Projekten benötigt, obwohl die Klimakrise eine schnellere Verkehrswende notwendig macht. Problematisch ist oft die überregionale Zusammenarbeit, wie die Tramverlängerung nach Bad Vilbel, die durch das dortige Stadtparlament abgelehnt wurde. Schwierig ist die Umsetzung des Stadtteils der Quartiere im Nordwesten, welche durch die Regionalversammlung Südhessen zunächst bewilligt werden muss. Gegen diese Umsetzung sträubt sich insbesondere die CDU-Fraktion.

Mit dem Ausbau der Radwege müsse endlich auch am Stadtrand begonnen werden: Die Querverbindungen der Stadtteile, etwa Bonames nach Bergen-Enkheim oder vom Riedberg nach Fechenheim, seien völlig unzureichend. Als positives Beispiel für ein flexibles und niedrigschwelliges ÖPNV-Angebot nannte Luxen den Ruf-Bus Knut, der nun in den nördlichen Stadtvierteln eingeführt wurde und ab Oktober auch auf dem Riedberg per App verfügbar sein wird. Der sogenannte „On Demand-Shuttlebus“ dient dabei nicht nur der Schaffung eines flexiblen Nahverkehrs, am Wochenende auch nachts, er soll auch die umweltfreundlichere Fortbewegung fördern.

Die Regionaltangente West, die eine Querverbindung ebenfalls verbessern wird, wird gerade gebaut und ist ab 2028 nutzbar. Ein Ring im Frankfurter Osten ist ebenfalls im Gespräch. Die Jusos fordern eine Planungsgesellschaft auf Landesebene für kommunenübergreifende Verkehrsprojekte. Für die U-Bahnverlängerung unter oder über dem Grüneburgweg stehen noch weitere Wassergutachten aus, sodass sich auch hier der Ausbau weiter verzögern wird.

Wer an einer Mitarbeit bei den Jusos interessiert ist, findet Infos online auf jusos-frankfurt. de und per E-Mail an

buero[at]jusos-frankfurt[dot]de.