45 spannende Projekte erhalten Förderung von Infraserv Höchst: Erste Spendenrunde in Griesheim, Schwanheim, Goldstein 100.000 Euro an Nachbarstadtteile gespendet

Der Förderverein für die Schwanheimer Minna-Specht-Grundschule startet eine Garten-AG und möchte den Kindern so neue Lernerfahrungen ermöglichen. Für die Erstausstattung freuen sich Jonas Blume (Mitte) und Christina Klatt (rechts) über eine Spende von Infraserv Höchst. Geschäftsführer Alexander Wagner (links) übergab den Förderbescheid. Bild: Infraserv/p

Schwanheim/Goldstein (red) –

Schritt für Schritt zum Ziel – wenn Kinder klettern, ist das mehr als nur Bewegung. Sie lernen, auf ihren Körper zu hören und sich auf ihre eigene Stärke zu verlassen. Geschicklichkeit, Kraft und Konzentration werden gleichzeitig trainiert. Und wer es nach oben schafft, erlebt ein Glücksgefühl! Solch ein Erfolgserlebnis macht selbstbewusst und motiviert für zukünftige Herausforderungen. Das hat auch das Kinder- und Familienzentrum (Kifaz) Griesheim erkannt und sich bei der aktuellen Spendenrunde von Infraserv Höchst mit einem Projekt zur Erweiterung seiner Kletterwand beworben. Mit Erfolg: Der Betreiber des Industrieparks Höchst fördert das Sportprojekt und schon bald werden im Kifaz Griesheim Kinder noch höher klettern und anspruchsvoller bouldern als bisher. „Bewegung ist der wichtigste Entwicklungsanreiz für den kindlichen Organismus“, erklärt Benjamin Behrens, der im Namen des Kifaz Griesheim den Antrag eingereicht hat. „Wir freuen uns darauf, den Kindern zukünftig noch mehr Kletter- und Lernspaß bieten zu können.“

Infraserv Höchst fördert jährlich Projekte aus den umliegenden Stadtteilen des Industrieparks Höchst mit 100.000 Euro. „Der Industriepark lebt von den engagierten Menschen, die hier arbeiten und ist fester Bestandteil des Frankfurter Westens“, sagte Alexander Wagner, Geschäftsführer von Infraserv Höchst bei der Spendenübergabe am 16. Mai im Saalbau Griesheim. „Deshalb liegt uns auch das Engagement in den Nachbarstadtteilen sehr am Herzen! Die Förderung durch das Infraserv-Spendenkonzept ist für uns ein wichtiges Zeichen der Anerkennung und Unterstützung“, betonte er.

Im Fokus des Engagements von Infraserv stehen Projekte rund um Kultur und Bildung sowie soziale Integration in Verbindung mit Jugend- und Seniorenarbeit. Das Projekt „Bouldern und Kraxeln“ ist eins von insgesamt 45 Projekten aus den Stadtteilen Griesheim, Schwanheim und Goldstein, die Infraserv in der ersten von zwei Spendenrunden 2024 mit rund 48.000 Euro unterstützt.

Auch viele andere Vereine und Initiativen aus der Nachbarschaft des Industrieparks haben sich mit interessanten Projekten beworben und wurden für eine Förderung ausgewählt. Tanzen und Turnen in Schwanheim für Kinder mit und ohne Behinderung, ein Generationenfest in Goldstein, das Jung und Alt beim Grillen zusammenbringt, oder eine Beobachtungsplattform für Nachwuchs-Naturforscher in Griesheim - die vielfältigen Ideen aus der Nachbarschaft zeigen, dass die Förderung des Miteinanders allen Beteiligten viel bedeutet.

Infraserv Höchst engagiert sich bereits seit 23 Jahren mit seinem eigens dafür eingerichteten Spendenkonzept im Umfeld des Industrieparks. Alexander Wagner überreichte die Förderbescheide bei der festlichen Veranstaltung persönlich und lobte das Engagement der Griesheimer, Schwanheimer und Goldsteiner: „Es ist beeindruckend zu sehen, wie Sie sich in ihren Stadtteilen einbringen und welche kreativen Ideen Sie haben. Damit ermöglichen Sie Förderung, wo sie gebraucht wird, und stärken das Gemeinschaftsgefühl. Ich freue mich, dass wir als Infraserv Höchst dazu beitragen können, dass diese Projekte umgesetzt werden.“

Insgesamt 64 Anträge wurden in der ersten Spendenrunde eingereicht, für 45 Projekte hat der unabhängige Spendenbeirat eine Förderung beschlossen. Dem Gremium gehören in diesem Jahr Ursula Schmidt vom Vereinsring Griesheim, vom Vereinsring Schwanheim Willi Becker für die erste Spendenrunde und Patrick Söder für die zweite Spendenrunde und Hubert Brodbek vom Vereinsring Goldstein an. Als Pressevertreter ist Georg Grodensky von der Frankfurter Rundschau dabei. Infraserv Höchst ist mit Personalleiter Holger Kison und Kirsten Mayer aus der Unternehmenskommunikation im Spendenbeirat vertreten.

Vereine, Organisationen und Initiativen aus den neun Stadtteilen des Ortsbezirks sechs rund um den Industriepark Höchst sowie aus der Stadt Kelsterbach können sich im Vier-Jahres-Turnus um die Mittel von insgesamt 100.000 Euro aus dem Infraserv-Programm bewerben. Die Zuschüsse werden jeweils in zwei Runden vergeben. Die Bewerbungsphase für die zweite Spendenrunde für die Stadtteile Griesheim, Schwanheim und Goldstein beginnt am 3. Juli und endet am 9. September. Die Anträge sollten Beschreibung des Projekts, Kontaktadresse, Erläuterung der gewünschten Fördersumme und, wenn vorhanden, die Zusicherung der Gemeinnützigkeit enthalten. Infos online auf industriepark-hoechst.com.