Beim Jugendplenum zeigten sich die jungen Rodenbacher sehr zufrieden Sportliche Angebote im Fokus

Eine politische Teilhabe junger Menschen bietet das Jugendplenum der Gemeinde Rodenbach. Hier können die Teilnehmer ihre Wünsche direkt an Bürgermeister Klaus Schejna richten. Bild: per bergmann

Rodenbach – Rund zehn Jugendliche nutzten die Gelegenheit, im Rahmen des jährlichen Jugendplenums der Gemeinde mit Bürgermeister Klaus Schejna ins Gespräch zu kommen. Dabei wurde deutlich, dass die Jugendarbeit in Rodenbach aus Sicht der Teilnehmer derzeit nur wenige Wünsche offen lässt.

Im Jugendtreff Cassio konnten die Jugendlichen in einem gewohnten Umfeld und in lockerer Atmosphäre mit Schejna über die aktuelle Lage der Jugendarbeit sprechen, Wünsche äußern und Anregungen geben. Es war bereits das 24. Jugendplenum der Gemeinde.

Julika Becker und André Keheggi von der Jugendarbeit sowie Linus Henze, dualer Student im Bereich soziale Arbeit, kümmerten sich einmal mehr um die Organisation und Durchführung des Plenums. Dabei stellten sie und Schejna eingangs direkt klar, dass sie nicht bloß einmal im Jahr ein offenes Ohr für die Jugendlichen haben. „Ihr wisst, dass ihr immer die Möglichkeit habt, Kontakt zu uns aufzunehmen“, erklärte Keheggi.

Vor versammelter Mannschaft brauchten die Jugendlichen ein paar Minuten, um warm zu werden. Die Forderung nach der neusten Ausgabe der Spielereihe Fifa für ihre Playstation hat beim Jugendplenum fast schon Tradition. Doch „das neueste Fifa-Spiel haben wir bereits“, erklärte ein Jugendlicher das anfängliche Schweigen. Anschließend äußerten gerade die jungen Männer ihren Wunsch nach einer Erweiterung und Verbesserung des sportlichen Angebotes.

Hoffnung auf einen Kunstrasenplatz, auf dem Fußball spielen können, hatten sie sich bereits im vergangenen Jahr gemacht. „Daraus ist bisher leider nichts geworden“, gestand Schejna. Die Gemeinde sei im Gespräch mit den örtlichen Fußballvereinen, denn die Realisierung eines Kunstrasenplatzes „kann nur über Zusammenarbeit funktionieren“, so der Rathauschef.

Eine erste Verbesserung wären „Netze in den Toren auf unseren Bolzplätzen“, erklärte einer der jüngsten Teilnehmer. Darüber hinaus stellten die Jugendlichen klar, dass sie die bereits vorhandenen Outdoor-Fitnessgeräte nutzen und sich weitere wünschen. Dem immer wieder geäußerten Wunsch nach Treffpunkten im Freien sei die Gemeinde bereits nachgekommen, so Schejna. Für die Umsetzung eines Treffpunktes „unterhalb der Südhanghalle“ sei mittlerweile ein Planungsbüro beauftragt worden. Das Projekt soll noch 2024 fertig werden.

Diskutiert werde zudem weiterhin die Idee, für den Jugendtreff Cassio ein neues Zuhause im Bereich des Festplatzes zu schaffen, ergänzte Becker. „Das wäre der ideale Standort.“ Dass beim 24. Jugendplenum relativ wenige Wünsche geäußert wurden, „ist vielleicht auch ein gutes Zeichen“, stellte Keheggi fest. Die offene Jugendarbeit funktioniere in Rodenbach derzeit gut. Das „Cassio“ beispielsweise werde zu den Öffnungszeiten von montags bis donnerstags stets gut besucht.

Wer Anregungen, Ideen, Wünsche oder Fragen hat, kann sich bei den Jugendarbeitern der Gemeinde Rodenbach, Julika Becker (z 06184 59958, julika. becker[at]rodenbach[dot]de) und André Keheggi (z 06184 59959, andre.keheggi[at]rodenbach[dot] de) melden.
 pb