Berufsbildende Schulen besprechen sich mit Fachstelle „Pilot“ Weitere Kooperation

Die beiden Schulleiterinen Martina Schneider und Claudia Galetzka sowie Margarete Petersein (Leitung Pilot) würden gerne auch künftig zusammenarbeiten. Foto: pm

Hanau – „Wir freuen uns sehr, dass wir die Fortführung des erfolgreichen Beratungsangebots von Pilot an unserer Schule unterstützen können.“ Darin sind sich die beiden Schulleiterinnen Claudia Galetzka (Kaufmännische Schulen) und Martina Schneider (Eugen-Kaiser-Schule) einig. Bereits im siebten Jahr berät und begleitet „Pilot – Evangelische Fachstelle Jugendberufshilfe Auszubildende“ im Projekt QuABB direkt an den beruflichen Schulen.

Hinter dem Namen QuABB verbirgt sich das Landesprojekt „Qualifizierte Ausbildungsberatung in Betrieb und Berufsschule“, mit dem das Ziel verfolgt wird, Ausbildungsabbrüche zu verhindern oder Anschlussperspektiven für junge Menschen in Ausbildung zu gewährleisten. Die Schulen sichern das Beratungsangebot mit einer finanziellen Beteiligung aus ihrem Schulbudget. In Trägerschaft von Pilot wird die Beratung der Auszubildenden seit 2015 angeboten. Die Ausbildungsbegleiterinnen haben seitdem 600 Auszubildende in persönlichen Krisen oder bei formalen Fragen unterstützt.

Vorrangig ist es die Aufgabe von QuABB, potenzielle Gründe und Schwierigkeiten, die die Fortsetzung einer Ausbildung gefährden, möglichst akut abzufedern, ihnen langfristig entgegenzuwirken, um im Ergebnis den Fortgang der dualen Ausbildung zu sichern. Hier gilt es weiterhin, Auszubildende sowie Ausbildungsverantwortliche in Betrieb und Berufsschulen aktiv zu unterstützen, sobald Schwierigkeiten in der dualen Ausbildung auftauchen. Das Konzept sieht vor, frühzeitig Probleme in der Ausbildung zu erkennen und junge Menschen zu stabilisieren, deren Berufsausbildungsabschluss gefährdet ist. Die Ausbildungsbegleiterinnen von Pilot identifizieren gemeinsam mit den Ratsuchenden individuelle Problemlagen und entwickeln tragfähige Lösungsstrategien.
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