Hanauer Serviceclubs ermöglichen Ausbau des Angebots Spende für weitere Stadtteilmütter

Bei der Übergabe des Spendenschecks an den Trägerverein Sprungbrett Familien- und Jugendhilfe Hanau waren auch zahlreiche Stadtteilmütter anwesend. Bild: stadt

Hanau – „Gemeinsam für Hanau“, ein Zusammenschluss 15 lokaler Serviceclubs, hat nach einer zweijährigen Corona-Pause ein erfolgreiches Comeback auf dem Weihnachtsmarkt gefeiert. Jetzt wurde der Erlös des Verkaufs von gespendeten Suppen und Glögg übergeben: Stattliche 13 000 Euro für den guten Zweck. Der Spendenscheck wurde dieser Tage im Beisein von Oberbürgermeister Claus Kaminsky an Vertreter des Trägervereins Sprungbrett Familien- und Jugendhilfe Hanau für das Projekt „Stadtteilmütter“ übergeben.

Die Stadtteilmütter sind ehrenamtliche Elternlotsen, die im Rahmen einer Schulung eine Vielzahl der sozialen Institutionen und Bildungsangebote in Hanau kennengelernt haben und dieses Wissen an Familien weitergeben. „Der Erlös wird zur Finanzierung der Ausbildung von sechs weiteren Frauen zu Stadtteilmüttern verwendet“, erklärte Sprungbrett-Geschäftsführerin Claudia Zinn. Mit den Neuzugängen will man zusätzliche Gruppen in Hanau erreichen. „Jetzt könnten auch syrische, afghanische und ukrainische Familien von dem Wissen und der Unterstützung der Stadtteilmütter profitieren“, so Zinn.

OB Kaminsky lobte das Engagement der Hanauer Serviceclubs, die sich seit 2012 unter der Marke „Gemeinsam für Hanau“ auf dem Weihnachtsmarkt zusammenfinden, um Spendengelder für soziale Zwecke zu generieren. Insgesamt 235 700 Euro haben sie im Laufe der Jahre erwirtschaftet.

Christian Schwind bedankte sich im Namen von „Gemeinsam für Hanau“ bei allen Gastronomen und Organisationen, die mit ihrer Spende den Stand auf dem Weihnachtsmarkt wieder ermöglicht haben. „Die Stadtteilmütter nehmen die Rolle von Multiplikatorinnen ein und sind für die Gemeinde von unschätzbarem Wert. Sie unterstützen Familien und insbesondere Mütter dabei, Zugang zu verschiedenen Dienstleistungen und Bildungsangeboten in Hanau zu erhalten“, so Schwind.   cs.