SPD verspricht „bezahlbares Wohnen“ Bagger rollen im neuen Baugebiet

Die Mitglieder des SPD-Ortsbezirks Ostheim freuen sich über den Beginn der archäologischen Voruntersuchungen auf dem zukünftigen Baugelände Mühlweide. Bild: pm

Nidderau – Kürzlich hatten die Mitglieder des SPD-Ortsbezirks Ostheim Anlass zur Freude. „Das schon seit Jahrzehnten gewünschte Neubaugebiet an der Mühlweide zwischen Ostheim und Windecken hat nun das reine Planungsstadium hinter sich“, schreibt die SPD in einer Mitteilung.

Mit dem Beginn der archäologischen Voruntersuchungen auf dem zukünftigen Baugelände durch ein darauf spezialisiertes Fachunternehmen seien nun Fakten geschaffen. „Wenn der Bagger erst mal da ist, dann geht es endlich zur Sache“, so die einhellige Meinung der SPD-Mitglieder. „Darauf haben wir sehr lange gewartet.“

Wie es in der Mitteilung des Ortsbezirks weiter heißt, hätten SPD und Grüne bereits am 26. November 2015 den Antrag gestellt, die Machbarkeit eines Baugebiets am Ortsausgang Richtung Windecken zu prüfen und die Planungen zu beginnen. Der Antrag sei gegen die Stimmen der CDU und FWG angenommen worden. „Damit wurde die Grundlage zur Erweiterung Ostheims geschaffen, und nicht nur Ostheimern die Perspektive gegeben, in ihrem Heimatort bauen zu können“, so die SPD.

Für die Entwicklung des Gebietes, das zukünftig Ostheim und Windecken „zusammenwachsen“ lasse, seien viele Steine aus dem Weg zu räumen gewesen. So habe zunächst die Kanalhauptleitung nach Windecken auf der Höhe des Viadukts ertüchtigt werden müssen, damit die Dimensionierung auch noch für das neue Baugebiet ausreicht. „In einer aufwendigen Machbarkeitsstudie wurde die ökologische und ökonomische Nachhaltigkeit des Vorhabens nachgewiesen“, so die Mitteilung. „Die Grundidee: Durch Ankauf der Grundstücke durch die Stadt und spätere Weiterveräußerung nach Entwicklung und Baureifmachung der Bauplätze bleibt ein Finanzpolster, das es ermöglicht, auf dem Areal auch Geschosswohnungsbau für ‘bezahlbares Wohnen’ zu realisieren“, erklärt der Ortsbezirk.

Wie geht es nun weiter? „Hierzu teilt die Stadt mit, dass inzwischen ein städtebauliches Konzept beauftragt wurde“, heißt es in der Mitteilung. „Dieses sei gerade in Abstimmung und werde Grundlage der Potenzialstudie für eine klimaneutrale Quartiersversorgung.“

In diesem Konzept, welches auf dem Grundgedanken der damaligen Machbarkeitsstudie zum Baugebiet aufbaue, würden neben den energetischen Aspekten, Konzeptansätze zum Thema Schwammstadt, Mobilitätsansätze und nicht zuletzt die Standorteinbindung einer gemeinsamen Feuerwehr für Windecken und Ostheim berücksichtigt.  
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