Der Chor in Butterstadt hat in dem diesjährigen Konzert etwas Besonderes geboten. Die Harmonie Butterstadt feiert das 40- jährige Bestehen des Chors. Anlass war ein Ständchen, das dem damaligen Wehrführer der Freiwilligen Feuerwehr, Josef Heßler, zu seinem 50. Geburtstag 1979 gebracht wurde.
Über die Jahre entwickelte sich aus einer kleinen Gruppe ein nunmehr ganz passabler Laienchor. Die Chorleiterin Hannelore Ehling hat es wieder verstanden die Damen und Herren im Chor so zu motivieren, dass das einstudieren der verhältnismäßig schwierigen Lieder hervorragend gelungen ist. Begleitet wurde der Chor von Dr. Berndt. Erzählt wurden die Butterstädter Dorfg’schichten von Michael Ehling, der auch die einzelnen Lieder vorstellte. Die musikalischen Geschichten erzählen, wie es früher hier im Dorf zu ging. Wenn man sich jetzt mit etwas Fantasie in diese Zeit zurückversetzt, kann man sich vorzustellen wie das früher war.
Eigentlich war Butterstadt ja ein Dorf wie jedes andere, so wie man sich eben eine ländliche Idylle vorstellt. Ein paar Bauernhäuser gruppierten sich um die Kirche herum, hinter den Bauernhöfen waren Obstgärten angelegt. Dahinter breiteten sich Äcker und Wiesen mit grasenden Kühen aus. Die Bauern bestellten die Felder mit Hilfe von Pferden. Hinter dem Dorf gab es auch einen Teich, der heute nur noch ein Löschteich ist, aber immerhin. Vor den Häusern und auf dem Dorfplatz trafen sich oft die Frauen zu einem Schwätzchen, um die Dorf-Neuigkeiten auszutauschen. Die Lieder „Im Bauernhaus“, „Obst Liebe“, „Der Zauderer“, „Ich bete an die Macht der Liebe“, „Das Gerücht“, „Konzert am Teich“ und „Im Abendrot“ begeisterten die Zuhörer. Zum Abschluss des gelungenen Konzerts zeigten die Damen und Herren des Chors noch einmal Ihr ganzes Potenzial und die Zuhörer belohnten dies mit einem langanhaltenden tosenden Applaus.
