Naturschutzwanderung im Nidderauer Wald

Foto: privat

Der Obst- und Gartenbauverein Ostheim, die NABU Vogelschutzgrupe Ostheim und die Ostheimer Jäger brachen auf zu einer Naturschutzwanderung im Nidderauer Wald.

Treffpunkt war der Parkplatz Am Hirscheck am Bestattungswald. Nach der Begrüßung durch den 2. Vorsitzenden der Gartenbauer Heinz Schmidt und des Vorsitzenden der Vogelschützer Michael Döll führte der Weg Richtung Aurora. Gut dass bei der Gruppe auch der Revierförster der Stadt Nidderau Herr Kaufmann dabei war. Er erklärte die Holzsorten die aus dem Nidderauer Wald verkauft werden. Die beste Qualität wird zu Furnierholz dann folgen Möbelholz, Fassholz, Bauholz, Brennholz und Spanplattenholz.

Von der Neuanpflanzung eines Waldes bis zur Erntereife könnten auch schon je nach Holzart 200 Jahre vergehen. Für die Jägerschaft sprach Markus Herrmann über die Hege und Pflege des Wildbestandes. So würden von der Jägerschaft Ruhezonen im Wald geschaffen und im letzten trockenen Sommer wurde kubikmeterweise Trinkwasser für die Tiere in den Wald gebracht. Diese Tränken sind auch vom Wild sehr gut angenommen worden. Heinrich Quillmann berichtete von den historischen Begebenheiten. So würden wir uns gerade auf einer Römerstraße befinden die von Hanau nach Friedberg führte. Auch von dem Waldarbeiter Kittel der wahrscheinlich von einem Wilderer vor ca`150 Jahren erschossen wurde. Der Vorsitzende der Vogelschützer  Michael Döll berichtete über die Arbeit der Vogelschützer die über 500 Nisthilfen im Wald und der Gemarkung betreuen. Bei der ersten Kontrolle der Nisthilfen waren sie zu 70 Prozent angenommen. Er lud dann die Teilnehmer zum Abschluss in die Vogelschutzhütte zu einem kleinen Imbiss ein. Alles in allem wieder eine gelungene Veranstaltung.