Neues Format bringt Jugendliche mit Akteuren zusammen Politik-Café im Blauhaus

Das „Politik-Café“ wird im Jugendzentrum Blauhaus in Windecken stattfinden. Eine Umgebung, die den Jugendlichen vertraut ist. Bild: jan-otto weber

Nidderau – „Alle reden von Politikverdrossenheit – auch bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen. Das ist unsere Klientel und wir wollen mit dem ‘Politik-Café’ ein niederschwelliges Angebot schaffen, um in ungezwungener und für die Jugendlichen vertrauter Umgebung mit Verantwortlichen aus Politik und gesellschaftlich relevanter Gruppen ins Gespräch zu kommen“, skizziert Alexander Frei von der Kinder- und Jugendförderung der Stadt Nidderau das Ziel eines neuen Veranstaltungsformats. Das Politik-Café findet im Jugendhaus „Blauhaus“ in Windecken statt.

„Politik bedeutet die Regelung der Angelegenheiten eines Gemeinwesens. Doch was bedeutet das genau? Was ist Politik? Was macht Politik? Wer macht Politik? Mit diesen Fragen beschäftigt sich das neue Angebot der Kinder- und Jugendförderung im Fachbereich Soziales“, kündigt die Stadtverwaltung an. „Politiker sind Menschen wie du und ich, sind nicht abgehoben, sondern machen sich Gedanken über die Sorgen, Nöte und Wünsche der Jugend“, betont Frei. Beim Politik-Café soll bei Getränken und Waffeln den Jugendlichen die Scheu genommen werden, mit ihren Vorstellungen direkt politisch Verantwortliche der Stadt anzusprechen und ihre Vorschläge und Wünsche zu unterbreiten, betont Frei die Intention der „freien Rede und des freien Gesprächs“ des Formats, das zu einer dauerhaften Veranstaltung werden soll. „Zu einem späteren Zeitpunkt will die Kinder- und Jugendförderung weitere Entscheidungsträger wie den Nidderauer Bundestagsabgeordneten Lennard Oehl oder am Prozess der politischen Entscheidungsfindung beteiligte Persönlichkeiten von Umwelt- und Naturschutzorganisationen wie NABU, BUND und Greenpeace einladen“, heißt es in der Mitteilung weiter. Werbung für diese neue Veranstaltungsreihe im Rahmen des offenen Angebots im Jugendhaus „Blauhaus“ habe die Kinder- und Jugendförderung auf den verschiedensten Kanälen gemacht. „Einmal natürlich im Blauhaus selbst. Aber dann auch auf unseren Instagram-Kanal mit seinen fast 600 Followern und für die ältere Generation auch auf Facebook“, erzählt der Jugendarbeiter. Aber auch über die Kanäle der Bertha-von-Suttner-Schule, mit der eine enge Kooperation bestehe, sei die Veranstaltung publik gemacht worden. „Wenn das Format gut angenommen wird, kann ich mir eine Wiederholung im Vierteljahresrhythmus gut vorstellen“, betont Frei.
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