40 Jahre Stadtbücherei im Bürgerhaus Bornheim Neue Kollegin an Bord

Nina Streib leitet seit 1. Januar die Zentrale Kinder- und Jugendbibliothek. Bild: Stadtbücherei Frankfurt/p

Bornheim (red) – Die Zentrale Kinder- und Jugendbibliothek und die Stadtteilbibliothek Bornheim haben Grund zum Feiern: Vor 40 Jahren, am 14. Februar 1984, öffnete die Stadtbücherei erstmals ihre Räume im neu erbauten Bürgerhaus Bornheim. Mit dabei: Der damalige Oberbürgermeister Walter Wallmann und Kulturdezernent Hilmar Hoffmann. Im Erdgeschoss ist seitdem die Zentrale Kinder- und Jugendbibliothek (Kibi), im ersten Stock die Stadtteilbibliothek Bornheim beheimatet. Die beiden Bibliotheken sind im Stadtteil angekommen und beliebt. Im Jahr 2023 verzeichneten sie gemeinsam rund 170.000 Besuche – Tendenz steigend.

Die Zentrale Kinder- und Jugendbibliothek begrüßt eine neue Kollegin: Seit 1. Januar leitet Nina Streib das neunköpfige Team. Streib kommt vom Fach: Sie absolvierte den Studiengang Information Science and Engineering mit dem Schwerpunkt Bibliotheken an der Hochschule Darmstadt. Nach Stationen in Alzenau und bei der Stiftung Lesen leitete sie zuletzt die Stadtbücherei Rodgau und legte dort einen Fokus auf die frühkindliche Leseförderung. Nina Streib freut sich jetzt darauf, die Zentrale Kinder- und Jugendbibliothek in Frankfurt weiterzuentwickeln und die vielfältigen Aktivitäten zur Leseförderung und Medienkompetenz mitzugestalten. Die Angebote der Kibi rund um Robotics und Coding sollen gestärkt und ausgebaut werden, um Kindern und Jugendlichen die Möglichkeiten der digitalen Welt zu eröffnen.

Als Ausgleich zur Bibliotheksarbeit verbringt die Mutter von Zwillingen gerne Zeit in der Natur. Vom Gärtnern bis hin zum Outdoor-Sport ist sie vielseitig aktiv. Bibliotheken sind für Streib zukunftsfähige Orte der Teilhabe und des gesellschaftlichen Zusammenhalts.

Auch die Stadtteilbibliothek Bornheim wird sich noch in diesem Jahr über eine neue Chefin freuen dürfen. Die langjährige Bibliotheksleiterin Kerstin Herkströter hat die Stadtbücherei zum Ende des Jahres 2023 verlassen.