Das rückte die „musikalische Grundschule mit flexibler Schuleingangsstufe“ in ein ganz besonderes Licht. Mit dem Programm legte sie den Akzent auf beachtliche Leistungen, förderte aber auch die Schulgemeinde der Generationen.
In der Turnhalle, in die das Wetter im vergangenen Jahr das Programm zwang, ließ sich einfacher eine konzentrierte Unterrichtssituation herstellen. Aber nicht jeder Vortrag forderte die angestrengte Stille. Die entspannte Atmosphäre am Fahrrad-Unterstand brachte auch feierliche Melodien in die Welt der Kinder, zwischen Spiele-Container und den Straßenmarkierungen der Verkehrsschule.
Dazu wärmten Eltern Puten-Wiener, verkauften Käsewürfel, Trauben und kleine Brezeln, Apfelschorle, Sekt und Bier. Dem Nachmittag im Sonnenschein wohnte jedenfalls ein besonderer Zauber inne. Bleiben die Klassen sonst unter sich, standen jetzt „schulfremde Personen“ im Rampenlicht. Alexander Jeutter, zum Beispiel: Der ehemalige „Sonnentauer“ kehrte mit seiner Band zurück, freute sich über den Zuspruch seiner NachfolgerDoch auch die aktuellen Grundschüler bewiesen viel Talent. Elias Leemüller interpretierte ein Medley aus dem „Fluch der Karibik“ und Yousra Boulahfa sang selbstdbewusst Wincent Weiss’ Hit „Musik sein“. Auch in der Big Band der Hermann-Hesse-Schule stehen viele Ehemalige von der Sonnentauschule. Das große Ensemble hatte ebenfalls Piraten-Klänge einstudiert.
Nach Lisa Kroh am Klavier schmetterte der starke Schulchor mit Peter Kraus märchenhafte Melodien. Nach der Pause verwöhnte die Tanz AG die Augen des Publikums. Die Lehrerband spielte einige Stücke und vermittelte so, dass die Pädagogen auch nach Unterrichtsschluss eine tolle Truppe bilden.
Mitglieder des Blasorchesters der Turngesellschaft Hausen bereicherten den Reigen und warben für einen musikalischen Weg nach der vierten Klasse.