Weihnachtliche Melodien erklangen beim Weihnachtskonzert der Freiwilligen Feuerwehr. Foto: p

(Bruchköbel/pm) - Das Weihnachtskonzert der Kapelle der Freiwilligen Feuerwehr Bruchköbel hat schon eine lange Tradition. Immer am 4. Advent lockt es zahlreiche Besucher ins Bruchköbeler Bürgerhaus. So auch in diesem Jahr. Wieder einmal durfte die Kapelle vor einem ausverkauften Saal ihr musikalisches Können unter Beweis stellen. Mit „Alleluia! Laudamus Te“ einem pompösen Konzertwerk, wurde das Publikum in diesem Jahr begrüßt. Es folgten die Hymne „Land of Hope and Glory“ und „Viva Belcanto“ – eine Melodienfolge, welche fünf bekannte Weisen aus Italien umfasst. Die Melodien waren den meisten Zuhörern im Ohr und es machte sichtlich Spaß zuzuhören und mitzusummen. Es folgte ein weiteres bekanntes Stück. „Frank Sinatra Classics“, ein Medley seiner besten Lieder. Das ganze Orchester swingte und nahm das Publikum mit. Zur Ballade „My Way“ spielte Kirsten Bach ein einfühlsames Altsaxophonsolo. Ein Kontrast im Programm. Mit der Polka „Zeitlos“ und dem „Radetzky Marsch“ zeigte das Große Blasorchester wie vielseitig das diesjährige Programm des Weihnachtskonzertes ist. Die Musikerinnen und Musiker sowie der Dirigent haben sich eine Pause verdient. Das „neue“ Jugendorchester nahm auf der Bühne Platz. Neu deshalb, weil es ein Zusammenschluss aus jungen Musikerinnen und Musikern von der Kapelle der Freiwilligen Feuerwehr Bruchköbel und des Musikzuges Niederissigheim ist. Der ebenfalls junge Dirigent Tobias Kern leitete die musikbegeisterten Jugendlichen. Auch hier ging es mit einem Konzertwerk los – „Where Eagles Soar“. Gefolgt von „Coldplay Classics“ und der „Groove Academy“, Letzteres brachte den Saal zum „Grooven“. Der Applaus war anhaltend und das Jugendorchester verlies die Bühne erst nach der weihnachtlichen Zugabe „All I want for Christmas is you“. Eine tolle Leistung des Jugendorchesters, des Dirigenten Tobias Kern und Simon Kern, der die Ansage übernahm. Mit dem Titel „Oregon“ wurde der letzte Konzertteil durch das Große Blasorchester eröffnet. Daniel Ulb, der die rund 60 Musikerinnen und Musiker seit dem Sommer dieses Jahres dirigiert, hat schon im ersten Teil gezeigt, dass er ein tolles Programm zusammengestellt hat und dieses mit dem Orchester sehr gut einstudiert hat. Plötzlich wurde es ganz ruhig und immer weihnachtlicher. Der „Abendmond“ zog über das Bürgerhaus. In dem kleinen Nachstück sind zwei deutsche Volkslieder „Abend wird es wieder“ und „Der Mond ist aufgegangen“ verarbeitet. Die allerkleinsten Musikerinnen betraten die Bühne. Mit ihren Blockflöten präsentierten sie drei Weihnachtslieder und erhielten einen besonders großen Applaus für ihre Darbietung. Die Gruppe steht unter der Leitung von Carina Ochs.

„Rudolf, the red-nose-raindeer“ und „A Christmas Auld Lang Syne“ bildeten mit dem beliebten und immer wieder gern gehörten „In heil´ger Nacht“, dem Weihnachtslieder Potpourri, den krönenden Abschluss des gelungenen Weihnachtskonzertes 2019. Als Zugabe, auch schon eine Tradition in Bruchköbel, verkörperte der 1,98 m große Niklas Hackenberg den „Little Drummer Boy“ an der kleinen Trommel. Durch das Programm führte in altbekannter, informativer Weise Klaus-Dieter Ermold.