„Seligenstädter Suite“ am 2. August wieder Höhepunkt des Abends Festliche Stunden im Konvent

Mitten in den Proben für „Festliche Stunden im Konvent“ befindet sich gerade das Holzbläserensemble „Die Seligen“ - mit (von links) Stefanie Neutzner, Horn, Alexandra Osthöver, Flöte, Florian Witulski, Fagott, Gaby Keilwerth-Schmitt, Klarinette, Julia Neutzner, Oboe - und hat sichtlich Spaß. Das Quintett aus den Reihen der Stadtkapelle hat sich nach dem Geleitsfest vor vier Jahren gegründet und feiert somit gewissermaßen seine Geleitspremiere. „Festliche Stunden im Konvent“ - veranstaltet vom Heimatbund - mit jeder Menge Musik und Geschichten, mit Ensembles wie den „Seligen“, sowie dem Orchester der Stadtkapelle, mit den Jagdhornbläsern und mit Rokokotanz findet am Freitag, 2. August, um 19 Uhr im festlich beleuchteten Klostergarten der ehemaligen Abtei statt. Als Wegzoll werden fünf Euro erhoben. Foto: Osthöver/privat

Seligenstadt (red) – Mit jeder Menge Musik, vielen Ensembles und Geschichten rund um das Geleit gestaltet die Stadtkapelle Seligenstadt zum zweiten Mal in Folge die „Festlichen Stunden im Konvent“. Unter der Regie des Heimatbundes, der sich für die notwendige Atmosphäre verantwortlich zeichnet, werden die Besucher am Freitag, 2. August ab 19 Uhr, ebenso die Rokoko-Tanzgruppe und die Seligenstädter Jagdhornbläser erleben dürfen. Zur Begrüßung werden die Besucher das Blechbläser- und das Holzbläserensemble mit einem speziell zusammengestellten Programm erleben. Stand bei den Hauptorchestern im Jahr 2015 mit der Schenkungs-Ouvertüre und dem musikalischen Glanzpunkt „Emma“, beides komponiert von Thomas Gabriel, zwei große Werke auf dem Programm, werden die Zuhörer dieses Mal die im letzten Jahr komponierte und uraufgeführte „Seligenstädter Suite“ hören. Für dieses Werk des aus Froschhausen stammenden Film- und Musicalkomponisten Nicolas Ruegenberg kann man wieder das Große Blasorchester und das Kammerorchester gemeinsam auf einer Bühne hören. Höhepunkt der Suite wird die Seligenstädter Hymne sein. Das Kammerorchester spielt sodann zwei Instrumental-Konzerte des italienischen Komponisten Evaristo dall’Abaco, bevor das Große Blasorchester der Stadtkapelle den weiteren Abend gestalten wird. Hierzu hat sich Dirigent Mathias Müller Besonderes einfallen lassen. Mit der „First Suite“ von Gustav Holst und dem 4-sätzigen Konzertwerk „Puzsta“ (Jan van der Roost) werden den Musikern Höchstleistungen abgerungen. Durch das Programm führt Löffelwirt Udo Sommer, der dem Publikum eindrucksvoll ausgesuchte Geschichten und seltene Einträge der vorhandenen Löffelbücher präsentieren wird. Hierzu schlüpft er in die Rolle von Adolphus Meyer, der um 1660 Wirt des Gasthauses „zum Wolfen“, dem heutigen Frankfurter Hof war und den ältesten Löffel gestiftet hat. Diese besondere Moderation des Abends, die vielen Kostüme, venezianische Masken, die anspruchsvoll passende klagvolle Musik und das historische Ambiente des Klostergartens werden die Besucher auf eine Zeitreise in die zurückliegenden Jahrhunderte mitnehmen. Als Wegzoll werden fünf Euro erhoben.

Mehr Informationen rund um das Geleitsfest auf www.heimatbund-seligenstadt.de