So sieht zurzeit die Baustelle in Bruchköbels Mitte aus: Im Bereich Hauptstraße/Innerer Ring wird an der Decke der Tiefgarage gearbeitet. Die Bodenplatte ist zur Hälfte fertiggegossen. Foto: p

(Bruchköbel/pm) – Die Zuschauer an der Großbaustelle in der Bruchköbeler Innenstadt bekommen derzeit jeden Tag etwas geboten. Die Kräne und die vielen Bauarbeiter sind ständig in Bewegung. Mittlerweile sind die Veränderungen und Fortschritte deutlich erkennbar, wie die Stadt in einer Pressemitteilung verlauten lässt. Die Betonbodenplatte wächst, die gegossenen Wände im Untergeschoss stehen bereits und die Einschalarbeiten für die Decken sind in Vorbereitung.

„Die Dimensionen des Gebäudes werden jetzt erst richtig sichtbar“, stellt Bruchköbels Bürgermeisterin Sylvia Braun (FDP) bei einem Besuch der Baustelle fest und erläutert weiter: „Ich freue mich, dass die Arbeiten des Rohbaus so gut und zügig vorangehen. Auch die weiteren Erdaushubarbeiten im hinteren Baustellenbereich sind nun geschafft, hier hatte es zwar einige Verzögerungen gegeben, durch die Flexibilität der Rohbaufirma war dies jedoch keine Behinderung für die Betonierarbeiten.“

Auch mittels einer Drohne wurden Fotos von verschiedenen Zeitpunkten der Bauarbeiten erstellt, wobei der Fortschritt auf der Baustelle im Zeitraffer sehr gut erkennbar sei. Aktuell sei mit einer Fertigstellung des Rohbaus im kommenden Frühsommer zu rechnen und das derzeitige Tempo der fortschreitenden Arbeiten lasse darauf schließen, dass dieser Termin auch eingehalten werden könnte, heißt es in der Mitteilung weiter.

Allerdings sei trotz des schnellen Baufortschritts dabei natürlich wichtig, dass auch die Qualität stimme. Genau dafür seien der städtische Projektleiter, Bauingenieur Jörg Diemer mit seinem Team und der beauftragte Architekt, Professor Rüdiger Kramm, zuständig. Diese Verantwortlichen könnten regelmäßig die Ausführung der Bauarbeiten kontrollieren und so rechtzeitig eingreifen, wenn diese nicht den Planungen entsprechend ausgeführt werden sollte.

„Sowohl mit dem Fortgang der Arbeiten, wie auch mit der Baubegleitung durch unsere Fachleute bin ich sehr zufrieden, nur so können wir die Qualität sicherstellen, aber auch die Kosten im Auge behalten“, lautet das Zwischenfazit der Rathauschefin.

Wenn alles weiter im Zeitplan bleibe, so Braun weiter, sei mit einem Umzug der Verwaltung in das neue Domizil Mitte 2022 zu rechnen. Und erst mit der Übernahme der Funktionen des Bürgerhauses durch das neue Stadt- haus werde das Bürger- haus schließlich abgerissen werden können, um Platz für das Wohn- und Gewerbegebäude zu schaffen, welches von einem Investor gebaut werde. Interessenten für Flächen in diesem dann ebenfalls neuen Komplex vermittelt die Stadt. Kontakt unter E-Mail stadtumbau@bruch koebel.de.