Heute stellt die SHB-Redaktion die Fußgruppe „Die Gassehocker“ vor Kopfschmuck: Das Wissen kommt aus Holland

Alles wird eigenhändig hergestellt bei den „Gassehockern“: (von links) Pis Simon, Henny Simon, Yvonne Geduldig, Christine Ade, Klaus Ott, Karin Ott und Jörg Simon. Das Ergebnis ist beim Rosenmontagszug zu sehen. beko/Foto: Michael Eiles/p

Klein-Welzheim – Der Name war Programm, als sich die Klein-Welzheimer Häuslebauerfamilien in ihrer Nachbarschaft trafen, viele Stunden auf der Gass’ standen und plauderten. Der 2012 entstandenen Gruppe ist das freundschaftliche Zusammensein deshalb am Wichtigsten. Aus Kostümen für den Hexenrummel wurden schnell Kreationen, die im Rosenmontagszug präsentiert werden mussten. 

Insgesamt 23 Mitglieder basteln und nähen im Keller bei Henny Simon, wo Katze Tiger und Hund Lilly immer dabei sind. Jeder kann ein Thema für neue Kostümideen vorschlagen, demokratisch wird abgestimmt. Aber immer gibt es zu den Frauen ein passendes Männerkostüm. Die Eisprinzessin bekam dann natürlich den Eisbär zur Seite gestellt. Wie das zum Schluss umgesetzt wird, ist immer eine kleine Überraschung, da es so viele kreative Ideen bei den Machern gibt.

Um das Material für den diesjährigen Kopfschmuck fachgerecht zu verarbeiten, wurde sogar ein Workshop im fernen Holland besucht. Dabei legen die Gassehocker besonderen Wert darauf, alles eigenhändig herzustellen. Es wird kein Kostüm fertig gekauft oder von einer Schneiderin genäht. Am Rosenmontag lieben sie den Kontakt zum Publikum und freuen sich auch über Lob der Zuschauer. Bettina Wurzel