Verleihung des Hessischen Elisabeth-Preises Dritter Platz für Winkelsmühle

Strahlende Gesichter im Wiesbadener Rathaus: Das Team der Winkelsmühle mit den Initiatoren des Preises, unter ihnen Hessens Sozialminister Stefan Grüttner (Vierter von rechts). Foto: Angelika Stehle/p

Dreieich (red) – Die Liga der Freien Wohlfahrtspflege in Hessen hat in Kooperation mit der Hessischen Landesregierung und Lotto Hessen erstmals den Hessischen Elisabeth-Preis für Soziales vergeben.

Ausgezeichnet wurden zur Premiere acht Projekte zur Förderung der Lebensqualität von Menschen mit Demenz. Schirmherr des Preises ist der Hessische Ministerpräsident Volker Bouffier.

In der Dreieicher Winkelsmühle, deren Träger das Diakonische Werk Offenbach-Dreieich-Rodgau ist, treffen sich Menschen jeden Alters, jeder Herkunft, mit und ohne Einschränkung.

Die barrierefrei gestaltete Einrichtung verfolgt das Ziel, das Thema Demenz starker in das Bewusstsein der Bevölkerung zu verankern, Hemmungen und Vorurteile abzubauen und auf ein gutes Zusammenleben von dementen und nicht-dementen Menschen hinzuwirken. Die Jury unter Vorsitz von Sozialminister Stefan Grüttner befand: „Durch ihr vielfältiges Aktivitätsspektrum leistet die Winkelsmühle einen herausragenden Beitrag zur Verbesserung der Lebensqualität von Menschen mit Demenz und deren Angehörigen, fordert bürgerschaftliches Engagement und schafft neben einem hohen Grad der Vernetzung mit relevanten Akteuren in der Region einen wichtigen Beitrag zur Sensibilisierung der Bevölkerung zum Thema Demenz.“ Die Jury zeichnete das Projekt daher mit dem dritten Platz und einem Preisgeld in Höhe von 2.500 Euro aus.

Neben der Winkelsmühle wurden sieben weitere herausragende hessische Projekte im Schaffens-Bereich Demenz bei der Preisverleihung im Wiesbadener Rathaus ausgezeichnet.