Musikschule startet ins Jubiläumsjahr Vielfalt zum 50. Geburtstag groß feiern

Zum 50. Geburtstag der Musikschule haben Martin Winkler und sein Team eine Ausstellung zusammengestellt, die im Haus des Lebenslangen Lernens zu sehen sein wird. Bild: Strohfeldt

Dreieich – Untersuchungen zeigen, dass eine künstlerische Betätigung wichtig für die Persönlichkeitsentwicklung ist. In diesem Sinne möchte die Musikschule früh für die Musik begeistern – und das seit 50 Jahren mit Erfolg. Zum Jubiläum sollen „Dinge im Mittelpunkt stehen, die uns schon lange begleiten“, sagt Martin Winkler, der seit dem Herbst 1989 Leiter ist.

Jede Musikschule hat ihren Schwerpunkt. In Dreieich sind es Gesang, Chöre und Orchester. „Das ist das, was uns ausmacht“, sagt der 64-Jährige, dem es wichtig ist, nicht nur für Spitzenleistungen zu sorgen, sondern auch in die Breite und an Ränder zu gehen, die oft vernachlässigt werden. So gab und gibt es nicht nur hochkarätige Konzerte, Liederabende sowie Workshops mit bekannten Musikern, sondern auch Angebote für diejenigen, die sonst nicht mit Musik in Berührung kommen. Winkler nennt sein Engagement an der Max-Eyth-Schule oder den Demenzchor am Haus Dietrichsroth, der pandemiebedingt immer noch pausieren muss. Neben dem regulären Angebot basiert die Einrichtung auf den Säulen musikalische Früherziehung mit Rainer J. Gross, Klavier mit Klaus Cutik, Jazz und Pop mit Sascha Teuber und Gesang unter Winkler. Durch die Zusammenarbeit mit städtischen Kitas werden Kinder schon früh herangeführt. Dabei setzt Winkler nicht nur auf die klassische Musik, sondern auch auf den Crossover unterschiedlicher Stile und gegenseitige Befruchtung.

Gegründet hat die Musikschule 1973 Professor Franz Leskoff mit seiner Frau Voka in Kooperation mit dem damaligen Bürgerhausleiter Gustav Halberstadt – praktisch in der dortigen Garderobe, wie Winkler erzählt. Von der ehemaligen Heinrich-Heine-Schule ging es vor 14 Jahren ins Haus des Lebenslangen Lernens (HLL).  hok

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