Bürgermeister Martin Burlon gratuliert zum Geburtstag und würdigt in seiner Ansprache die Bedeutung der Musikschule: „Sie ist notwendig und unverzichtbar, da sie einen wichtigen kulturellen Beitrag leistet, aber auch große verbindende und integrative Kraft entfaltet.“ Er geht auf die Ursprünge ein. Bereits Ende der 60er Jahre legte der spätere Leiter Prof. Franz Leskoff erste Grundsteine für die Musikschule Sprendlingen, die er ab 1973 mit seiner Frau Voka aufbaute. Von der heutigen Garderobe der Bürgerhäuser ging es über die Clubräume 1988 gemeinsam mit der Volkshochschule ins erste Domizil in die ehemalige Heinrich-Heine-Schule in der Konrad-Adenauer-Straße, der heutigen Grundschule am Hengstbach.
Am 1. November 1989 wurde an der Musikschule eine neue Ära eingeläutet: Martin Winkler, damals 30 Jahre alt, übernahm die Leitung. 2009 erfolgte dann der Umzug an den jetzigen Standort im Haus des Lebenslangen Lernens.
Martin Winkler hat laut Burlon auch dort die wichtige Aufgabe fortgesetzt, Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen eine musikalische Grundausbildung zu vermitteln, den Nachwuchs heranzubilden, Begabungen zu erkennen und zu fördern sowie junge Talente auf das Studium der Musik vorzubereiten. Insgesamt 35 Dozentinnen und Dozentin sind für rund 600 Schülerinnen und Schüler im Einsatz, ein Drittel seit mehr als 25 Jahren. Für eine Überraschung sorgt Kultusminister Alexander Lorz, der Winkler auch für seine Verdienste als Dirigent die Ehrenurkunde für Kunst und Kultur überreicht.
Über den Tag verteilt gibt es zahlreiche musikalische Darbietungen, angefangen mit der Popband von Sascha Teuber und dem Gesangsstudio in der Aula. Herausragend ist der Auftritt der Big Band der Musikschule Langen unter Bernd Sallwey. Angesichts des Regens tritt das Streicherensemble in der Aula auf, auch der Flashmob mit 50 jungen Streichern und Bläsern wird kurzerhand dorthin verlegt.
Für den chilligen Abschluss sorgen die langjährigen Dozenten Klaus Cutik (Klavier), Joyce Lyle (Gesang) und Ronny Rickfelder (Bariton). Am Abend sitzen dann noch viele Gäste, unter ihnen zahlreiche Ehemalige, zusammen, um in Erinnerungen zu schwelgen.
hok