Erlaubt waren sämtliche Medien, vom Trickfilm über den Comic bis zum Hip-Hop-Video. Die Mädchen und Jungen am ARG beschränkten sich jedoch auf Pinsel und Stift, und die Ergebnisse sind überraschend. Manche Teilnehmer erstellten so Statuen für die Großmutter oder für ihr Haustier, warben für den Wald, dokumentierten ihr Training auf Judo-Matten, am Turn-Barren und im Rhönrad sowie eine Aufführung auf der Theaterbühne.
Insgesamt versuchten 80. 000 Jugendliche, „die kulturelle Vielfalt Europas zu erforschen“, berichtete Christel Germer vom Kreisverband der Europa-Union. Sie interpretiert den Rekord als starkes Signal für die Attraktivität des ältesten Schülerwettbewerbs in Deutschland. Schulleiter Siegfried Ritter gefiel es, dass sich die Schüler Gedanken über Europa gemacht haben, „das ist gut für uns und für ein friedliches Zusammenleben“.
„Europa muss permanent gedacht und gelebt werden“, forderte der Direktor bei der Siegerehrung im Innenhof, „nutzt die Chancen, in Kontakt mit anderen jungen Leuten der Gemeinschaft zu treten, das bereichert“, lehrte er zwei Wochen vor Ferienbeginn.
Bürgermeister Halil Öztas überreichte Eintrittskarten fürs Bad, Christel Germer Buch-Gutscheine.
Dazu erhielten die Landessiegerinnen Urkunden: Anna Kneisel, Julie Dickel und Julie Wadewitz. Anerkennungspreise errangen Lina Geppert, Despina Paltatzidis, Giulia Kuempel, Shahd Mahjoub. Cassidy Maghun, Adel Maiwand, Margaux Krebs, Aliyah Stefos und Annabelle Mauer.