Allerdings wird dort kein öffentlicher Spielplatz entstehen, wie Bernd Roth, ehemaliger Bürgermeister und Vorstandsvorsitzender der stadtnahen Stiftung, betont. Es handelt sich um ein Privatgrundstück mit einer Gemeinschaftsfläche für alle Bewohner. Zu deren Gestaltung hat die Stiftung Geld für eine Gartenhütte, Arbeitsgeräte und Spielsachen für die Kinder zur Verfügung gestellt.
Die Eigentümergemeinschaft der Anwohner haben mit der Stiftung eine Vereinbarung abgeschlossen, die sie dazu verpflichtet, die ganze Anlage, die Hütte und Gerätschaften instand zu halten. Denn alles bleibt im Besitz der Stiftung. Im Gegenzug können die Familien alles nutzen. Carsten Panhans ist der Sprecher der Eigentümergemeinschaft und erster Ansprechpartner der Stiftung. Zusammen mit zwei anderen Männern bleibt er mit der Stiftung in Kontakt. Bei einem Treffen mit dem Stiftungsvorstand berichtet er von weiteren Plänen: „Zuerst sollte die Gartenhütte stehen, bevor wir sie füllen.“ Nun sollen etwa eine Tischtennisplatte und kleine Tore folgen. Bisher sei die Beteiligung der Anwohner gut. Eine Kehrmaschine, die schon im Häuschen steht, das zum Teil aus recyceltem Material besteht, wird fleißig benutzt. Sogar ohne festen Plan finde sich immer jemand zum Kehren, weil das mit der Maschine „wirklich Spaß macht“, sagt Panhans. Auch die Hütte selbst wurde von den Bewohnern aufgebaut. Nur das Fundament wurde von einer Firma gegossen. „Wir haben vorher hier auf der Gemeinschaftsfläche in Liegestühlen zusammengesessen und alles besprochen“, sagt Panhans. Schnell habe man sich einigen können. Es gebe noch einige Punkte auf der Liste, die sie gerne anschaffen würden. Die Stiftung bezahlt.
Von Theresa Ricke