Hannelore Prinzen, geborene Knipp, erblickte das Licht der Welt in Altenhunden im heutigen Lennestadt bei Olpe und wuchs als drittes von vier Kindern auf.
Der Vater fiel am letzten Kriegstag, die Jubilarin zeigte Kante: „Erst in die Kirche“, lautete die Parole im Hause Knipp, wo man sich gegen die Jugendorganisation der Nationalsozialisten aufbäumte.
Das Geburtstagskind war neun Jahre lang bei ben Ursulinen und sie war zudem das einzige Mädchen im humanistischen Knaben-Gymnasium in Attendorn, wurde von den Geschwistern stets wohl behütet, erzählten die Kinder.
1956 heiratete Hannelore Knipp in ihrem Heimatort Harald Prinzen, einen Bezirksleiter im Bekleidungshaus C & A. Er wurde Anfang der 60er Jahre nach Münster in Westfalen versetzt, dann nach Unterliederbach. 1972 bezog die Familie ihr Eigenheim im Heusenstammer Wiesenring.
Hannelore Prinzen belegt bis heute einen Englisch-Konversationskurs. Bei der TSV ist sie die älteste Teilnehmerin in der Vitalgruppe der Abteilung Freizeitsport Hollywood. Sie führt den Haushalt, hegt den Garten und liest täglich die Zeitung. Zu ihrem Festtag überbrachte Bürgermeister Halil Öztas die Glückwünsche des Ministerpräsidenten, des Landrats und des Magistrats der Stadt. Pfarrer Martin Weber gratulierte im Namen der Pfarrgemeinde.