Umgestaltet wird die Bushaltestelle vor dem Wohn- und Geschäftshaus Darmstädter Straße 18. Sie ist noch älteren Semesters: Ein hoher Bordstein, ein kleiner Stromkasten und eine Reihe Poller sorgen dafür, dass der Bereich nicht barrierefrei zugänglich ist. Der Umbau soll es vor allem Menschen mit körperlichen Beeinträchtigungen, aber auch älteren Menschen sowie Müttern oder Vätern mit Kinderwagen erleichtern, die Linienbusse zu nutzen.
Zwischen der Darmstädter Straße 16 und 20 soll die Baustelle eingerichtet werden. Während der Arbeiten könne der Verkehr weiterhin in beiden Richtungen fließen, allerdings entfallen in dieser Zeit die Parkplätze am westlichen Straßenrand, heißt es aus dem Rathaus. Fußgänger werden mittels Baustellen-Bedarfsampeln auf den gegenüberliegenden Gehweg geleitet. Der Zugang zu den Wohngebäuden und Geschäften ist laut Stadt jederzeit möglich. Nach dem Umbau der Bushaltestelle werden auch die Gehwegbereiche auf beiden Seiten der einmündenden Straße Vor der Höhe barrierefrei gestaltet. In der Bauphase wird für den Busverkehr eine Behelfshaltestelle einige Meter weiter nördlich eingerichtet. Beendet sein sollen die Arbeiten am 24. November. Bei der Umgestaltung kommen laut Stadt sogenannte Kasseler Sonderborde zum Einsatz, die ein einfaches Einsteigen in den Bus ermöglichen. Damit die Einstiegsstelle leichter gefunden wird, sollen Blindenleitelemente (taktile Platten mit Rippen und Noppen) verlegt und auch der unmittelbar benachbarte Bereich barrierefrei gestaltet werden. Wie das aussieht, ist beispielsweise an den Bushaltestellen in der Bahnstraße zu sehen, die bereits 2021 umgestaltet worden sind.
Im kommenden Jahr soll der Umbau dann zunächst an der Wallstraße weitergehen.
jrd