Stadt skizziert Pläne für Sanierung und Umgestaltung der Hugenottenallee Fit für künftige Anforderungen

Neuralgischer Punkt: An der Kreuzung der Frankfurter Straße zur Hugenottenallee (von rechts kommend) stehen einige Änderungen an, auch eine Ampel kommt. Foto: postl

Neu-Isenburg – Ein Teil der Hugenottenallee, einer viel genutzten Achse, muss saniert werden. Und zwar nicht irgendwann. Denn dem Abschnitt zwischen Dornhofstraße und Frankfurter Straße, um den es hier geht, kommt nicht nur im Zuge der äußeren Erschließung des neuen Stadtquartiers Süd wichtige Bedeutung zu. Sondern auch in einem anderen, ziemlich großen Kontext: „Da die Hugenottenallee während des Umbaus der L 3117 und dem Bau der Regionaltangente West eine bedeutende Umleitungsfunktion haben wird, muss die Baumaßnahme zeitnah umgesetzt werden“, war schon Ende vergangenen Jahres vom Magistrat zu erfahren.

Deshalb will die Stadt bekanntlich möglichst bald, bevor die Bauarbeiten im Quartier Süd richtig beginnen, die Hugenottenallee und weitere Kreuzungen sanieren. Nun gibt es aus dem Rathaus neue Details zur geplanten Baumaßnahme. „Die Hugenottenallee wird, im Bereich zwischen der Dornhofstraße und der Frankfurter Straße, grundhaft erneuert und um rund drei Meter verbreitert. Zeitgleich werden in diesem Bereich auf einer Länge von 500 Metern der Regenwasserkanal vergrößert und auf 75 Meter der Schmutzwasserkanal erneuert“, berichtet der Magistrat. In einem Aufwasch sollen zeitgleich auch die beiden Kreuzungen im Bereich der Hugenottenallee/Frankfurter Straße und an der Du-Pont-/Neuhöfer-/Frankfurter Straße umgestaltet werden. Nach den Plänen des beauftragten Ingenieurbüros Gringel GmbH wird an der Ecke DuPont-/Neuhöfer- und Frankfurter Straße eine Abbiegespur von Norden kommend in Richtung Du-Pont-Straße eingerichtet. Im Bereich der Kreuzung Hugenottenallee/Frankfurter Straße werden die Fahrbahnen neu aufgeteilt und eine Ampel aufgestellt. Die Kosten für diese Maßnahmen an den Knotenpunkten tragen die Erschließungsträger.

Die Bauarbeiten sollen unmittelbar nach der Auftragsvergabe beginnen – voraussichtlich Anfang 2022. „Wir wollen mit der gesamten Maßnahme nicht nur den Verkehrsfluss verbessern, sondern auch die Verkehrsflächen zeitgemäß aufteilen. Dazu gehören breite Gehwege, barrierefreie Querungsmöglichkeiten der Straße und barrierefreie Bushaltestellen“, erläutert Bürgermeister Herbert Hunkel die Grundzüge der Planung. Auch eine sichere Radverkehrsführung sei geplant. Mit Parktaschen soll der ruhende Verkehr geordnet werden. Hunkel: „Wir werden versuchen, den Baumbestand am Straßenrand möglichst zu erhalten.“
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