Concordia-Chöre singen vorm Vereinsheim Romantik am Lagerfeuer

Ob der Bob Dylan-Klassiker „Blowin’ In The Wind“ oder „Eine Seefahrt, die ist lustig“: 50 Interessierte waren der Einladung der Concordia-Chöre gefolgt und sangen gemeinsam am Lagerfeuer. Foto: m

Mühlheim (m) – Lagerfeuer-Romantik am Vereinsheim? Bislang existierten keine Zeugnisse darüber, ob diese Idee in der Praxis funktioniert. In den vergangenen Jahren, berichtete Erster Vorsitzender Josef Zepezauer, seien die Anläufe stets am Regen gescheitert. Nicht so am vergangenen Freitag. Da versammelten sich mehr als 50 Sangesfreudige mit einem Textheft und den Gitarristen Herbert Schmitt und Stephan Arnold vom Vorstand der Concordia-Chöre um Flammen aus einem Betonkübel.

Als wollten sie das Versäumte der verflossenen Sommer nachholen, schmetterten sie all die bekannten Melodien in den grauen Himmel, von dem schon wieder dunkle Wolken drohten. Unter dem Motto „Wo man singt, da lass’ dich ruhig nieder“ stimmte die Runde auf den Plastikstühlen fast alle 35 Zeltlager-Hits aus dem eigens zusammengestellten Textheft an.

So sangen sie mit wachsender Begeisterung Melodien, die sie in ihrer Jugend kennen gelernt haben. Die Titel reichten „Vom Brunnen vor dem Tore“ und „Bolle reiste jüngst zu Pfingsten“ über „Blowin’ In The Wind“ - zu deutsch „Die Antwort kennt allein der Wind“ - und „Eine Seefahrt, die ist lustig“, „Hoch auf dem gelben Wagen“ und „Nehmt Abschied, Brüder“ bis zu den „blauen Bergen“, „bunten Fahnen“ und „Wir lagen vor Madagaskar“. Das klappte auch auf englisch: „California Blue“ beherrschte der Kreis ebenso wie „Country Roads“, „Kumba Yah, My Lord“, „Oh, When The Saints“ und „Where Have All The Flowers Gone“. „Wir haben es in den vergangenen Jahren immer wieder probiert“, blickt Zepezauer zurück.
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